Darf ein Esel mit in der S-Bahn fahren?

Am heutigen Freitagmorgen kam es zu einer kuriosen Situation in der S5 von Hannover über Springe nach Paderborn. Am Bahnhof Steinheim stieg ein Esel zu. Begleitet wurde das Tier von zwei Männern. Die Schaffnerin sei beim Anblick aus allen Wolken gefallen. Aber der Esel war den Vorschriften entsprechend angeleint und hatte sogar eine eigene Fahrkarte.

Schloss Corvey

Laut Berichten im Westfalen-Blatt und in der NDZ (hinter Bezahlschranke) befindet sich „Fritz“ mit den zwei Begleitern auf Kloster-Pilgertour durch den Kreis Höxter.

Noch 8 Wochen bis zum Mammutmarsch in Hannover

Wir waren im Juli 2023 zum ersten Mal bei einem Mammutmarsch in der Stadt Leipzig dabei und wanderten nach 6 Std. und 42 Min. (inklusive 2 Pausen) auf der Galopprennbahn Scheibenholz ins Ziel. 🙂 Es war eine tolle Wanderung im Grünen – Leipzig ist eine schöne Stadt! Auf den Strecken 30, 42 und 55 Kilometern haben sich 3500 Mammuts bei optimalen Wetter- und Stadtwanderbedingungen der Herausforderung gestellt.

Hier ein paar Eindrücke vom Event in Leipzig:

Motivationsbananen an den gut organisierten Verpflegungsstationen. Es gab auch Äpfel, Gurken, Süßigkeiten und Suppe.

Wegelagerer mit aufmunternden Sprüchen gibt es auch beim Mammutmarsch 🙂

Achtung – Mammuts unterwegs!

Zieleinlauf auf der Galopprennbahn Scheibenholz

Dazu gab es noch eine Urkunde und ein Stempelheft für weitere Mammutmärsche

Wir waren begeistert und das nächste Mammutwanderprojekt läuft… Nach unserem Wanderurlaub starten wir am 30. September 2023 beim Mammutmarsch in Hannover. Fast vor der Tür! 🙂

Dabei sein ist alles! 🙂

Pfad der Weisen im Deister

Bei einer Rundwanderung Kirchdorfer Waldapotheke – Bärenhöhle – Egestorf auf dem „Pfad der Weisen“ in der Wennigser Mark entdeckt.

„Dummheit“ 😉

Weitere Wegvarianten: Rundwanderung hoch zum Kammweg Annaturm, Nordmannsturm und Alte Taufe im Deister. Der Deister ist sehr gut mit der S-Bahn zu erreichen.

Heiligen Brunnen am Deister

Foto „Heiligen Brunnen“, ©deisterland.wp.com

Das Quellwasser des „Hilligen Borns“ war über Jahrhunderte die einzige öffentliche Wasserquelle für die Bevölkerung in Völksen. Die Schöpfstelle ist 2014 von der Bürgerinitiative Wasserforum Völksen e. V. neu gestaltet worden.

Foto „Heiligen Brunnen“, ©deisterland.wp.com

Feuer im Osterwald

27. Juli 2022: Im Osterwald zündelt ein Feuerteufel. Heute brannte eine Grillhütte ab. Das Feuer entzündete die umstehenden Bäume. Ein Großaufgebot der Feuerwehren löschte den Waldbrand. Seit dem 3. Juli 2022 ist es das zehnte Feuer!

Die Polizei Bad Münder hat Ermittlungen wegen einer vorsätzlichen Brandstiftung eingeleitet.

Zeugen werden gebeten, Hinweise zu verdächtige Aktivitäten oder auffälligen Personen bzw. Fahrzeugen in Zusammenhang mit den Bränden im Waldgebiet nördlich von Osterwald an das Polizeikommissariat Bad Münder (Tel. 05042/9331-0) oder an die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 05151/933-104 weiterzugeben.

Der Bergmannsweg führt durch den Osterberg und Osterwald

Wolfsbergquelle – Radtour im Calenberger Land

Tour-Länge: Etwa 28 km ab Hannover – Maschsee – Hemmingen – Arnum – Ohlendorf – Hiddestorf – Linderte – Wolfsbergquelle, an Lüdersen vorbei in Richtung Bennigsen und über die Felder nach Völksen und Springe am Deister.

Da ich einen Termin in der Innenstadt von Hannover hatte, schnappte ich mir an einem herrlichen Sonnenscheintag mein Tourenbike und nahm die S-Bahn (S5) nach Hannover. Nach dem Termin und einem Mittagssnack schwang ich mich aufs Rad in Richtung Maschsee. Ehrlich gesagt war ich froh, als ich dort ankam. An dem Tag waren auf der Strecke von der List – Maschsee viele Radfahrer unterwegs und ich fand es wirklich teilweise sehr anstrengend. So manch Rücksichtslosigkeit verblüfft einfach nur und vor allem mit Nutzern von E-Bikes, die in ihrem Leben mit normalen Fahrrädern und Strampeln eher weniger am Hut hatten und nun mit den kleinen „Mofas“ über Straßen und Wege heizen, stehe ich auf „Kriegsfuß“. Und wenn ich Eltern mit unsicheren kleinen Grundschul-Kids auf dem Rad an der Hildesheimer Straße sehe, wird mir immer ganz bange ums Herz. Das muß für die Kleenen doch ganz viel Stress sein, oder? Zumindest denke ich das als Landei 🙂 .

Nach einer kurzen Trinkpause und einem Kleidungswechsel am Maschsee freute ich mich auf die Radtour raus aus der großen Stadt in Richtung Deisterland. In Hemmingen kaufte ich mir beim Supermarkt noch etwas Wegverpflegung und dann ging es in die Felder des Calenberger Landes. Die Strecke führte zumeist über flache und feste (Schotter)Wege und ist für alle Fahrradtypen geeignet. Nur in der Nähe von Linderten / Lüdersen kann es zu einem Anstieg auf über 100 Höhenmeter an den Waldrand des Wolfbergs für einen Besuch des Hexenhauses kommen. Der Umweg zum Hexenhäuschen lohnt sich. Wer sich traut, darf einmal klingeln und schauen ob die Hexe zu Hause ist.

Führen ließ ich mich von einer Fahrrad-Navy-App. Trotz App verlor ich aus unerklärlichen Gründen in Ohlendorf die Orientierung. Auf meinem im Kreis-fahren-Umweg traf ich einen freundlichen ortskundigen Mann, der mir meine Orientierungslosigkeit sofort von der Stirn ablas. Wir fuhren ein Stückchen gemeinsam durch die Felder und so fand ich nach einer Weile den sehr schönen Rastplatz an der Wolfsbergquelle. Die Weiterfahrt bis nach Springe war für mich ab Lüdersen selbsterklärend.

Hier ein paar Fotos von der Wolfsbergquelle. Wie oben schon erwähnt lohnt sich von hier ein Umweg hoch zum Hexenhäuschen. Die Aussicht vom Wolfsberg ins Calenberger Land ist einfach fantastisch!

Fotos Wolfsbergquelle, ©deisterland.wp.com

Tag des Baumes 2022

Der „Tag des Baumes“ wird in diesem Jahr zum 70. Mal in Deutschland gefeiert. Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer haben in den letzten Jahren große Schäden in den Wäldern angerichtet. Der Aktionstag weist in die Zukunft und zeigt auf die hohe Bedeutung jedes einzelnen Baumes und auf das nachhaltige Wunderwerk Lebensraum Wald.

Bäume unterstützen sich gegenseitig.
Bäume gehen Symbiosen mit Pilzen und Bakterien ein.
Bäume bieten Baumbewohnern Nahrung, Schutz- und Lebensräume.
Bäume tragen köstliche Früchte.
Bäume spenden Schatten.
Bäume liefern Hölzer und Zellstoffe.
Bäume sind die „Grüne Lunge“ der Städte.
Bäume können viel CO2 aus der Luft nehmen.
Bäume lügen nicht und reden keinen Unsinn.

Was atmen wir ohne Bäume?

„Zu fällen einen schönen Baum, braucht ’s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk‘ es,
ein Jahrhundert.“

(Eugen Roth)

Fotos © deisterland.wp.com

Foto Deisterwald © deisterland.wp.com

Tag des Baumes 2018

Göttinger Riesenwels erstickt an Schildkröte

Das (einheimische?) Reptil hatte sich in den Kiemen des Welses verbissen und verhakt. Am Ende bezahlten es beide mit dem Leben. 😦 . Artikel Spiegel

Eine Nummer kleiner wäre vielleicht bekömmlicher gewesen.

Das Exemplar war es nicht, denn es lebt auf Malle 🙂 . Foto by Deisterland,wp.com

 

 

Hirschtor im Kleinen Deister

Ausgangspunkt für die abwechslungsreiche etwa 8 bis 10 Kilometer lange Rundwanderung im Saupark Springe ist der Wanderparkplatz am Forsthaus Morgenruhe bei Altenhagen I / Springe (B217). Im leichten Anstieg führt der Forstweg durch das Sauparktor „Morgenruhe“ in Richtung Gasthaus Holzmühle. Nach etwa 45 Minuten Gehzeit wird der wunderschön gelegene Grillplatz an den Wolfsbuchen erreicht. Wir biegen am Grillplatz rechts ab und folgen dem Wanderweg in Richtung Nesselberg / Brünnighausen / Altenhagen I. Der Weg führt zum „Hirschtor“, einem von insgesamt 8 Nebeneingängen des Sauparks. Der Haupteingang befindet sich am Jagdschloss Springe. Die 16 km lange Mauer und auch der von ihr umgebene Saupark sind in dieser Form in Norddeutschland einzigartig und gehören mit dem Jagdschloss zu den besonderen Bau- und Kulturdenkmälern in der Deisterregion. Vom „Hirschtor“ geht es runter zu einer Schutzhütte. Wegweiser leiten durch den Wald nach Brünnighausen / Nesselberg hinab. Am Waldparkplatz „Tivoli“ wandern wir auf dem ausgeschilderten Bergmannsweg über den Nesselberg in Richtung Altenhagen I und über die Abendruhe zurück bis zum Wanderparkplatz an der Morgenruhe.

Alternativen: Die Wanderung kann auf dem schönen Bergmannsweg durch den Osterwald verlängert werden. Der historische 22 Kilometer lange Bergmannsweg beginnt in Bad Münder (Bahnhof) und führt auf schönen Pfaden und Wegen mit Weitblick sowie zahlreichen Hinweisen aus dem Bergbau bis zum Hüttenstollen mit Museum nach Osterwald. Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Holzmühle und Sennhütte.

Der Bergmannsweg ist durchgehend mit dem Bergmann auf gelbem Grund gekennzeichnet.

Ausflug auf dem Hasenweg im Deister

Startpunkt dieser kleinen Wanderrunde ist an der Sophienhöhe in Springe. Der Wanderweg führt am Waldfriedhof vorbei  hoch in den Deister. Am ersten Wegweiser „B217 / Völksen“  führt ein Pfad geradeaus weiter bergauf. Als Orientierung dient aktuell ein Schild an einem Baum „Höpperbrücke gesperrt“.

Die morsche  Holzbrücke wurde vor längerer Zeit abgerissen. So sah sie mal aus. 🙂 Leider sprach sich der Ortsrat Springe im September 2019 gegen einen Neubau der Höpperbrücke aus. Bei der Überquerung des Bachs ist daher Vorsicht geboten – es kann sehr rutschig sein. Nach etwa 1 Kilometer führt der Pfad auf einen Hauptwanderweg. Ein Wegweiser zeigt zum Taternpfahl / Kammweg. Am Taternpfahl gibt es eine Schutzhütte und Bänke für eine Pause. Geschichte des Taternpfahls (klick Link).

Wegweiser bieten nun für Wander_innen verschiedene Alternativen. Wer nur die kurze Hasenrunde laufen möchte, kann schnurstracks den Weg zum Parkplatz Sophienhöhe runterlaufen. Für längere Wanderrunden kann der Weg über den Bielstein zum Kammweg in Richtung Annaturm fortgesetzt werden. Am Bielstein hat man bei herrlichem Sonnenschein über die Skyline von Springe und dem Höhenzug des Sauparks einen fantastischen Panoramaausblick.

Viel Spaß!

Blick von der A2 in Richtung Deister-Heimat!

Im Deister liegt Schnee! Und ich wohne direkt am Deister und habe keine Zeit. Ahhh! Ich hoffe, der Schnee bleibt uns noch einige Tage erhalten. Dann gehts in die Wanderbotten und direkt von der Haustür hoch in den Deister. 🙂

Genießt die erholsamen Zeiten in der Natur! LG

Das Walterbachtal bei Nienstedt am Deister

Update: Rundwanderweg WE2 Nienstedt / Einbeckhausen

Das liebliche Walterbachtal liegt bei Nienstedt am Deister. Ihr erreicht das Wandergebiet über die K61 / Lauenauer Straße, biegt in die Ludwig-Schlepper-Straße ein und fahrt die Straße bis zum Wanderparkplatz Hassel runter.

Vom Parkplatz geht es direkt in das Walterbachtal. Dieses Naturschutzgebiet (seit 1987) zeichnet sich durch eine vielfältige Wald- und Wiesenlandschaft aus. Parallel zum Walterbach (auch Waltershagener Bach genannt) wandert ihr auf breiten und schmalen Naturwegen. Der WE2 führt am Hexenteich vorbei, der auf die grausamen Zeiten der Hexenverfolgung im Mittelalter hinweist. Mehrere Frauen sollen hier in einer sogenannten „Wasserprobe“ ertränkt worden sein. An der nächsten Wegkreuzung geht es links weiter, um über eine alte Gewölbesteinbrücke in Richtung Einbeckhausen zu wandern. Nach wenigen Minuten bieten sich eindrucksvolle Ausblicke in das Deister-Süntel-Tal.

Der Weg folgt nun der alten Poststraße von Lauenau nach Bad Münder. Kurz vor Einbeckhausen biegt der WE2 nach links ab, vorbei an den Gehöften der ehemals selbstständigen Kommune Milliehausen und trifft auf den Hasselweg. Dieser führt nun nach Norden in Richtung Nienstedt zurück. Ein Denkmal in einem kleinen Hain erinnert an den Bürger Ludwig Schlepper. Kurz danach gelangt ihr wieder in den Hassel-Wald und erreicht abschließend den Wanderparkplatz. Streckenlänge: etwa 7 km.

Hier eine kleine Fotoauswahl aus April 2016. Idealer Ort zum Bärlauch sammeln. Viel Spaß 🙂

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Welt der kleinen feinen Pottland-Seenlandschaften

Wir leben auf einem wunderschönen Planeten und unser Land hat so viele schöne Orte!

Ich war für ein paar Tage im Pottland wandern. Das Pottland ist eine historische niedersächsische Töpferregion zwischen Leine und Weser und erstreckt sich von Alfeld bis nach Springe am Deister. Die hochwertige Pottlandkeramik genoss mal einen hervorragenden Ruf und fand Abnehmer weit über den norddeutschen Raum hinaus.

Eine Empfehlung für Naturfreaks ist der Campingplatz am Humboldtsee, nahe gelegen an der kleinen Stadt Duingen, die etwa 4 Kilometer von dem Seengebiet entfernt liegt. Der Campingplatz ist klein, aber dafür fein und lockt nicht nur Campingfans und Badebegeisterte mit Schlauchbooten und SUP-Boards an. Rund um den Humboldtsee liegen zahlreiche weitere Seen wie der Bruchsee und Weinberger See, die auf gut ausgeschilderten Wegen zu Radtouren, Spaziergängen oder Wanderungen einladen. (Hobby)Fotografen finden hier eine abwechslungsreiche Natur vor und viele hübsche Motive drängen sich der Linse geradezu auf. Der sichtbare längste norddeutsche Klippenzug Ith (bis 439 m ü. NHN) lädt zum Klettern und zu Mountainbiketouren sowie Tageswanderungen ein.

Hier ein paar Aufnahmen von den Pottlandwegen Duinger Wald/Hils. Ausgangspunkt ist der Campingplatz am Humboldtsee. In der Rezeption bekommt man eine kleine Rundwanderkarte. Alle Wege sind toll und gut ausgeschildert! Besonders interessant fand ich den schönen „DU4 – Geologischen Wander- und Lehrpfad“, der über alle wichtigen Einheiten, deren Entstehung, Aufbau und Nutzung informiert. Der „Genussweg“ führt über schöne Pfade mit Panoramablick am Waldrand entlang und führt an Steinbrüchen sowie am Weinberger See und Ententeich (Empfehlung für Hobby-Fotografen!!!) vorbei.

Von meinen Ith-Wanderungen folgt zu einem späteren Zeitpunkt ein neuer Beitrag.

Alle Aufnahmen sind  ©deisterland.wp.com

Alte Taufe im Deister

Die Alte Taufe ist ein Quader aus Wealdensandstein mit rund 3 Meter Seitenlänge und einer tiefen Mulde auf der Oberseite. Der Felsblock liegt etwa 100 m abseits des Deisterkamms in der Nähe des Nordmannsturms.

Die von mir vorgeschlagene kurze Familienwandertour startet auf dem Parkplatz Nienstedter Pass. Vom Parkplatz kommend die Passstraße kurz nach links überqueren. Nach ein paar Metern weist ein Schild auf einen schönen leicht ansteigenden Wanderweg in Richtung Nordmannsturm und Lauenau.

Erstes Ziel ist der Nordmannsturm. Das markante Bauwerk wurde 1862 von dem Rintelner Maurer- und Steinhauermeister Constantin Nordmann errichtet, der selbst ein leidenschaftlicher Wanderer war. Der 19 Meter hohe Turm ist über 76 Stufen zu erklimmen. Von der Plattform aus werden Wanderer bei klarem Wetter mit einer weiten Aussicht belohnt.

Weiter geht’s auf dem Kammweg. Nach einem weiteren Kilometer erreicht ihr den Abzweig zur „Alten Taufe“. Ein Wegweiser vor der „Regenpfeiferhütte“ führt auf einen felsigen Pfad bergab bis zum Findling.

Ob hier wirklich mal Menschen geopfert wurden, ist nicht belegt.

Auf dem schmalen Pfad hinter dem Findling geht es weiter bergab und wir gelangen auf einen befestigten Weg. Links folgend führt der Weg an Felswänden und einem Aussichtspunkt „Nienstedter Weitblick“  vorbei in Richtung Wallmannhütte. Der Wallmannweg führt wieder zum Parkplatz auf dem Nienstedter Pass zurück. Die gesamte Wanderstrecke beträgt etwa 7 bis 8 Kilometer.

 

 

Mufflonherde im Deister

Auf meinen ScanDisks sind zahlreiche bisher noch nicht gezeigte Fotos. Die Mufflonherde fotografierte ich Mitte August 2019.

Seit vielen Jahren suche ich immer wieder meine Lieblingsorte im Kleinen und Großen Deister auf. Still warteten A. und ich an diesem herrlichen Sommerabend im Versteck. Nach etwa einer halben Stunde betrat eine kleine Mufflonherde die Waldlichtung. Ein absoluter Glückstag, denn Mufflons sind extrem scheu. Leider war die Herde etwas zu weit weg. Egal, Aufnahme wird trotzdem zur Ansicht veröffentlicht 🙂

Mein Beitrag zum Salzleckstein: Auch Wildtiere brauchen Salz, vor allem die Pflanzenfresser. Jäger oder Förster stellen im Wald Salzlecken auf, an denen die Wildtiere ihren Natriumbedarf stillen können.

Annaturm im Deister

433 m  – Höher geht’s nicht im Deister. Am Annaturm ist das ganze Jahr über Saison und der Einkehrort ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Mountainbiker. Der Turm ist 28 m hoch, die Plattform bietet bei guter Sicht den Blick bis zum Steinhuder Meer, ins Weserbergland und nach Hannover.

Der Annaturm ist dienstags bis sonntags, 10 bis 18 Uhr geöffnet, montags Ruhetag, außer Ostern, Pfingsten und an sonstigen Feiertagen. Eintritt frei.

Neben dem Annaturm lädt eine Waldgaststätte mit Biergarten zur Rast ein.

http://www.annaturm-deister.de/

 

Kloster Wülfinghausen

Das Kloster Wülfinghausen liegt in der Nähe von Eldagsen (Stadt Springe/Deister) direkt am Höhenzug Osterwald. Die Schönheit des Klosters und die ruhige Lage laden zum Verweilen in die täglich geöffnete Kirche und/oder zu den öffentlichen Gebetszeiten in die  Krypta ein.

Hier können Menschen

einen Moment innehalten
über das Leben nachdenken
spüren, was Sie bewegt
ein Gebetslicht entzünden
eine Bitte in das Gebetsbuch eintragen.

Informationen zu Veranstaltungen findet Ihr auf der Internetseite des Klosters Wülfinghausen. Das Kloster bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten in einem Gästehaus an. Der untere Parkplatz am Klostergut eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Wanderungen durch oder um den Osterwald. Zum „Café am Waldkater“ mit schöner Fernsicht bis zur Marienburg bei Nordstemmen sind es zu Fuß nur 15 Minuten.

Hutewald-Projekt „Gelbbach“ im Osterwald

Kommt uns doch mal im „Hutewald“ Saupark Springe besuchen. Wir sind eine Herde schottischer Hochlandrinder und leben das ganze Jahr über im 20 Hektar großen „Gelbbachtal“ im Osterwald zwischen Eldagsen und Coppenbrügge (L422). Hier soll eine artenreiche parkartike Wald- und Weidelandschaft mit Buchen, Eichen und Erlen entstehen.  Dafür mussten die Fichten weichen.  Viele Amphibienarten wie Frösche, Molche und Kröten sind seit Start des Projektes im Jahre 2015 heimisch geworden. Das Terrain wird auch gerne von einer Wildkatze aufgesucht. Im Mai 2019 bezogen etwa 30.000 Bienen eine Klotzbeute.

Durch den Osterwald führt der historische Bergmannsweg. Auf diesem alten Weg gelangten früher die Arbeiter zu den Bergwerken und Steinbrüchen und es wurden Material sowie Waren darauf transportiert.  Die gelben Bergmannsschilder führen über Dörpe und Salzburg auf schönen Naturpfaden bis in die Ortschaft Osterwald. Nebenbei werden Wanderer mit einer tollen Aussicht ins Weserbergland belohnt. In Osterwald angekommen kann ein Hüttenstollen besichtigt werden.

Anreise: Im Osterwald gibt es an der L422 zahlreiche Parkmöglichkeiten.  Wer auf dem Bergmannsweg eine Tageswanderung machen möchte, kann am Bahnhof Bad Münder mit der 25 km langen Wanderung starten und über Altenhagen, Brünnighausen, Dörpe, Abstecher zum „Hutewald“, Salzburg bis zum Bahnhof Osterwald (OT Salzhemmendorf, Landkreis Hameln-Pyrmont) wandern.

Einkehrmöglichkeiten: „Zur Holzmühle“ und „Sennhütte“. Erfrischungsmöglichkeit im Sommer: Freibad am Waldrand in Osterwald.

Steinkohlebergwerk Feggendorfer Stolln im Deister

Die Förderung von Steinkohle im Feggendorfer Stolln wurde im Jahre 1947 nach 116 Jahren eingestellt. Seit 2003 wird die Bergbauanlage ehrenamtlich wieder hergerichtet und ist heute ein Lehr- und Besucherbergwerk. Die Besichtigung des Geländes und der Grube lohnt sich.   Ab April 2019 bis September bieten die ehrenamtlich Tätigen wieder Führungen für Besucher an. Wer eine spannende Grubenfahrt erleben möchte, benötigt robustes Schuhwerk und warme Kleidung. Besucher werden im Zechenhaus begrüßt und auf die Grubenfahrt vorbereitet.

Das Bergwerk liegt bei Feggendorf (nahe Lauenau, aus Richtung Hannover Autobahn A2/Ausfahrt Lauenau oder B 442). Durch den kleinen Ort auf der Deisterstraße ganz durchfahren bis hinauf auf den Waldparkplatz. Von dort aus geht es zu Fuß ca. 1 km auf dem alten Bremsbergweg bergan zum Feggendorfer Stolln. Weitere Infos: https://feggendorfer-stolln.de/

Der Waldparkplatz ist auch ein sehr guter Ausgangspunkt für Tageswanderungen.
Wandertipp: Feggendorf – Besucherbergwerk – Kreuzbuche – Heisterburg – Teufelsbrücke (Restaurant im Deister)
und zurück am Waldrand bis zum Waldparkplatz.

 

Taternplatz und Taternpfahl im Deister

Nachdem das alte Denkmal wegen Verrottung im Jahr 2016 weichen musste, steht seit Ende September 2018 der neue Taternpfahl auf dem früheren Grenzplatz unterhalb des Deister-Kammwegs. Nach alter Überlieferung diente der Taternpfahl als Grenze zwischen dem früheren Amte Wennigsen und der Stadt Springe. Die „Tatern“ (heutiger Sprachgebrauch Sinti und Roma) mussten, wenn sie von Wennigsen kamen, für drei Tage am Taternplatz bleiben, ehe sie nach Springe weiterreisen durften. Nach drei Tagen mussten sie die Stadt verlassen.

Empfehlung 1 Rundwanderweg „Hasenweg“: Der „Hasenweg“ ist eine ca. 8 km lange Wanderstrecke. Der abwechslungsreiche Weg ist sehr gut ausgeschildert. Startpunkt ist die „Sophienhöhe“ oder „Deisterhütte“ in Springe –> Taternpfahl (Kammweg). Vom Taternpfahl kann der Weg in Richtung Wöltjebuche – Annaturm über den Bielstein weiter gewandert werden. Vom Bielstein aus hat man bei klarer Sicht einen fantastischen Panoramablick nach Springe und dem Höhenzug des Sauparks. Nach der Einkehr im Annaturm geht es zurück über Köllnischfeld nach Springe.

Empfehlung 2: Start und Ziel Wanderparkplatz Waldkater Wennigsen – Wasserräder – Kammweg – Laube – Wöltjebuche – Bielstein – Taternpfahl – Argestorf. Streckenlänge ca. 12 km. Einkehr Annaturm.

Die Wege sind sehr gut ausgeschildert.

Ilsetal

Eine Erkenntnis ist heute in aller Munde:

>> Es ist gewiss, dass kein Mensch bloß für sich, sondern auch für andere und für die Nachkommenschaft leben muss. <<

Dieser Satz steht nicht in Agenden oder Resolutionen. Er ist mehr als 200 Jahre alt und stammt sinngemäß von Hans Dietrich von Zanthier (* 17. September 1717 in Görzig; † 30. November 1778 in Wernigerode)  – einem der Väter der Idee nachhaltiger Waldentwicklung und Begründer der ersten Forstakademie auf deutschem Boden in Ilsenburg/Harz.  Auf dem Heinrich-Heine-Wanderweg von Ilsenburg –> Ilsefälle –> Brocken kommen Wanderer am Zanthier-Platz mit Gedenkstein für den Oberforst- und Jägermeister vorbei.

Die Fotos stammen von der letzten Harz-Wanderung im September 2018 und zeigen die Ilsefälle.Das Rauschen der Ilsefälle war nach dem heißen und trockenen Sommer 2018 deutlich leiser und ich konnte an vielen Stellen locker von Felsen zu Felsen waten.

Links zu früheren Harz-Berichten Prinzessin „Ilse“ und Kloster Drübeck bei Wernigerode

 

Harzdrenalin

Wer nicht genug Stress im Leben hat und für eine Adrenalindusche gerne Geld ausgeben möchte, kann sich im Harz an der Rappbodetalsperre  an einem 1000 Meter langen Stahlseil einklinken lassen und über Wald und See mit einer Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h ans andere Ufer sausen.

Wem das zu langweilig ist: die mit 458 m weltweit längste Titan-Hängebrücke ihrer Art bietet Adrenalinjunkies  einen Seil-Sprung in die Tiefe an. Natürlich gibt es den Adrenalinkick nicht umsonst 🙂

Für Spaziergänger, Ausflügler oder Wandersleute wie mich gab es nur Harzdrenalin „minipur“ auf der Titanhängebrücke. Für mich reichte der Minikick, die Aussicht war bombastisch! Auch diesen Minikick gibt es nicht umsonst 🙂

Hier gibt es Infos  https://www.oberharzinfo.de/wandern-aktiv/harzdrenalin.html

 

 

Glashütte Steinkrug am Deister

Die Glashütte Steinkrug liegt am Waldrand des Deisters und ist ein Relikt aus der Frühgeschichte der Glasindustrie. Die Freiherrn Knigge auf Gut Bredenbeck gründeten 1809 die Glashütte. Sie wurde 1928 geschlossen und steht unter Denkmalschutz. Weitere Informationen: Hannover.de oder  http://www.forum-glas-bad-muender.de/bilder-projekte/glasstelen/steinkrug.pdf

Nach der Besichtigung des Geländes und einem Spaziergang oder einer Wanderung im Deister gibt es die Möglichkeit zum Mittagessen bzw. Kaffeetrinken im Hotel Steinkrug.

Anreise: B 217 Hannover – Hameln, Abfahrt Steinkrug, in Steinkrug vor der Kurve rechts abbiegen in Richtung Hotel Steinkrug und Glashütte.

Turmofen am Deister

Plattbauch

Der Plattbauch (Libellula depressa) gehört zur Familie der Segellibellen (Libellulidae). Mit einer Körperlänge von 40 bis 48 Millimetern und einer Flügelspannweite von 70 bis 80 Millimetern sind diese Großlibellen mega schnell unterwegs und im Flug extrem schwer zu fotografieren. Jede Libelle muss auch mal eine Pause machen 🙂

Auf der Burg Ludwigstein mit „Sir Vival“ Rüdiger Nehberg

Burg Ludwigstein wurde 1415 im Auftrag des Landgrafen Ludwig des I. als Amtssitz errichtet. 1908 entdeckten die Wandervögel die verfallene Burg, die sie dann im Jahr 1920 kauften und wieder aufbauten. Heute ist die Burg eine Jugendherberge und ein beliebtes Tagungszentrum. Zudem beherbergt sie das Archiv der deutschen Jugendbewegung. Ich bin am 11. Mai 2018 zufällig auf die Burg aufmerksam geworden, da ich im Werra-Meißner-Kreis (Hessen) unterwegs war. Auf dem Burggelände war ordentlich was los und ich nutzte die Zeit,  die imposante Jugendburg zu besichtigen.

Ich blieb dann noch ein paar Stunden länger auf der Burg. Einen Vortrag mit „Sir Vival“ Rüdiger Nehberg durfte ich mir nicht entgehen lassen. Es hat sich gelohnt. Die Lebensgeschichte des Konditors und Menschenrechtsaktivisten fand ich schon immer sehr beeindruckend. Er berichtete unter anderem, wie er sich im Amazonas-Regenwald für den Schutz der Yanomami-Indianer einsetzte. Als er trotz Begleitung durch ein Fernsehteam bei der brasilianischen Regierung kein Gehör fand, paddelte er mit einem Brief von Amnesty International und Greenpeace im Survivalgepäck auf einem selbstgebauten „Böötchen“ über den Atlantik, um die Völkermorde an den brasilianischen Ureinwohnern weltweit bekannt zu machen. Ekelsachen berichtete er natürlich auch 🙂 . Er ist trotz seiner zahlreichen Abenteuer auf Flüssen, Seen und Meeren nicht besonders seetauglich und berichtete ausführlich über seine weltmeisterliche Seekrankheit . Der Speiseplan aus dem Urwald wurde ebenfalls vorgestellt. So ’ne Made mit Nussgeschmack mag ja noch schmecken, aber ’ne gegrillte Ratte muss ich nicht unbedingt als Überlebensschmaus verspeisen 🙂 Einer Schlange die Beute zu klauen, indem er sie so lange massierte, bis das arme Reptil ihm alles auswürgte und er daraus sein Festmahl überm offenen Feuer knusprig grillte… Nun gut: In der Not frisst der Teufel Fliegen. Mit seinen 83 Jahren ist er auch heute noch menschenrechtlich stark engagiert. Gemeinsam mit seiner Frau gründete er TARGET e. V., um u. a. Projekte in Brasilien zu unterstützen und auf die Menschenrechtsverletzungen durch Genitalverstümmelungen in Afrika aufmerksam zu machen und diese Verbrechen zu beenden.

Hier ein paar Aufnahmen mit meiner Handycam 🙂

Deistertag 2018

Am 6. Mai 2018 findet der elfte Deistertag statt. Die Deisterkommunen  Barsinghausen, Wennigsen, Springe, Bad Münder und weitere präsentieren ein vielseitiges Programm. Von Besichtigungen, Musikveranstaltungen, Spiel- und Bastelaktionen für Kinder bis Rad- und Wandertouren dürfte für jeden etwas dabei sein.

Link zum Veranstaltungsprogramm http://www.deister.de/content/deistertag.html

Die Saison der Wasserräder Wennigsen beginnt mit der Eröffnungsfeier am Samstag den 12. Mai 2018.

 

Tag des Baumes 2018

Bevor die Bäume groß werden, fangen sie erst damit an, klein zu sein. Nach vielen Wachstumsjahren – manche sind bereits mehr als zehn Jahre oder Jahrzehnte mit ihrem Standort verbunden – erreichen Bäume eine schattenspendende Größe. Die Natur ist eine Schönheit, die durch ein Licht-Wasser-Luft-Kreislaufsystem ihr eigenes Klima schafft und sich auf diese Weise selbst erhält.

Im Schatten eines Baumes können  wir uns hinsetzen und verweilen. Mal nicht vor unserem eigenen Schatten davonlaufen, keine Schritte mehr gehen. Durchatmen und zur Ruhe kommen. Das dürfen manche Menschen noch für sich erkennen.

Kleine Racker

Frischlinge toben und raufen miteinander im Wisentgehege Springe. Das Tarnfell der Frischlinge ist hellbraun oder hellgrau gefärbt und weist braune, dunkelbraune oder schwarzbraune Längsstreifen auf. Nach drei bis vier Monaten verlieren sie diese Streifen und bekommen ein bräunliches Jugendfell.