Deister Hiking Trails

Buntes aus dem Deisterland

Deister Hiking Trails

Die Amsel

Ursprünglich war die Amsel einmal ein Waldvogel. Inzwischen hat sie sich unserer Zeit angepasst und wohnt mehr in den Städten. Ohne Scheu vor Menschen treibt sie sich gemeinsam mit den frechen Spatzen in Gärten, Parkanlagen und auf Friedhöfen herum. Die Lieblingsspeise ist der Regenwurm, aber sie nascht auch gerne süße Beeren, Falter und Käfer.

Amseln sind lautstarke „Katzenalarmanlagen“ und sehr angriffslustig. Unser Kater mag non-stop zeternde Kampf-Amseln überhaupt nicht.

Wer ist hier ChefIn im Garten? 🙂

Foto ©deisterland.wp.com

Ran an die Milchbar

Während einer Radtour im Deisterland begegnet man vielen Schafen, die Radelnde wie mich aufmerksam beobachten.

Muttischaf mit Lamm Nummer 1 beäugen mich.

Lamm Nummer 2: „Wo ist die Mutti?“ Flotti galoppi…

… und ran an die Milchbar.

Fotos ©deisterland.wp.com

Zitat am Sonntag

Das Zitat begrüßte mich heute früh als erstes Posting bei Fratzebook:

„Wenn es dir nicht gut geht, geh eine Runde joggen. Dann wird dir klar, dass deine körperliche Gesundheit schlechter ist als deine mentale.“

Oder eine Runde wandern, eine Radtour…

Foto Deisterwald © deisterland.wp.com

 

Kuttengeier

Der Mönchsgeier gehört mit einer Flügelspannweite bis 2,95 m zu den größten Geierarten. Schauen die beiden nicht zuckersüß aus?

Die Aufnahmen entstanden im Wisentgehege Springe und werden hier in einer verkleinerten Bildgröße gezeigt.

©deisterland.wordpress.com

 

 

 

34 Wolfsrudel leben in Niedersachsen

Wie das Bundesamt für Naturschutz sowie die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf in Bonn mitteilten, wurden im Monitoringjahr 2021/2022 in Deutschland 161 Wolfsrudel registriert. Das waren drei Rudel mehr als im vorangegangenen Berichtszeitraum. Die Zahl der gesichteten Einzelwölfe blieb mit 21 nahezu konstant. Quelle bfn: https://www.bfn.de/pressemitteilungen/aktuelle-wolfszahlen-bundesweit-161-rudel-bestaetigt

(NDR) Zahl der Wolfsrudel im Norden stabil. 34 Wolfsrudel leben in Niedersachsen – damit ist das Land bundesweit auf dem zweiten Platz. Auch in Mecklenburg-Vorpommern fühlen sich die Tiere offenkundig wohl. Umweltminister Meyer: Der Wolf gehört nach Niedersachsen

Foto: Wolf im Wisentgehege Springe, ©deisterland.wp.com

Volltreffer

Ich schenkte mir zum Birthday eine Wildlife Camera, um mal etwas Neues auszuprobieren. Der erste Einsatz der Wild-Cam im Deister ergab unerwartet 30 Aufnahmen mit Waschbären und Rotwild. Ich hatte eher mit Wildschweinen gerechnet. Egal! Die Freude ist hier very great!

Die Cam schaltet in der Dunkelheit die Infrarot-LEDs (940nm, 48 LEDs) ein. Die Tiere werden nicht durch Leuchten und Blitzlicht gestört oder aufgescheucht. Waschbären sind aber klug und gewitzt. Wie eine Videoaufnahme zeigt, untersuchten sie die Cam sehr genau und klauten sie glücklicherweise nicht. Eine Verschlussklemme am Gehäuse war schon gelöst. 🙂

Hier ein paar Screenshots 🙂

Pest ausgebrochen

Auf einem Mittelaltermarkt in Freudenberg ist am Wochenende überraschend die Pest ausgebrochen. Beim ersten mit dem „schwarzen Tod“ infizierten Patienten handelt es sich offenbar um den als Narr Perkeo bekannten Frank Klawuffke (37)… Quelle: Der Postillon

Pest-Schnabelmaske

Kuhherde zieht Frischling auf

Eine Kuhherde in Niedersachsen ist seit Kurzem um ein ungewöhnliches Mitglied reicher: Wildschwein-Frischling Frida hat sich den Kühen angeschlossen. Frida ist mittlerweile eine echte Attraktion in der Gemeinde Brevörde im Landkreis Holzminden.

Foto ©deisterland.wp.com

Rotwildbrunft im Wisentgehege Springe

Im Wisentgehege Springe röhren die Hirsche. Die Paarungszeit hat begonnen und dauert bis Ende Oktober. Die Weibchen locken die Männchen an, doch nur der Stärkste darf sich paaren.

Der eindrucksvolle Kopfschmuck männlicher Hirsche wiegt vier bis fünf Kilogramm und dient nur für Kämpfe während der Brunftzeit. Nach dem Winter werden die Geweihe abgeworfen. Kurz darauf wächst es neu.

Nur der Platzhirsch sorgt für Nachwuchs.

Der Platzhirsch verteidigt während der Brunftzeit seine Hirschkühe vor Rivalen. Nach etwa 8 Monaten Tragzeit kommen die Hirschkälber zur Welt. Die meisten sind „Einzelkälber“. Außerhalb der Paarungszeit leben die Hirschkühe mit den Kälbern in Rudeln zusammen. Die männlichen Hirsche leben mit anderen männlichen Hirschen zusammen.

Rotwild-Führungen gibt es im Wisentgehege bis zum 3. Oktober 2022 täglich um 17:30 Uhr. Die Führung ist im regulären Eintrittspreis und für Jahreskarteninhaber enthalten.

 

Heiligen Brunnen am Deister

Foto „Heiligen Brunnen“, ©deisterland.wp.com

Das Quellwasser des „Hilligen Borns“ war über Jahrhunderte die einzige öffentliche Wasserquelle für die Bevölkerung in Völksen. Die Schöpfstelle ist 2014 von der Bürgerinitiative Wasserforum Völksen e. V. neu gestaltet worden.

Foto „Heiligen Brunnen“, ©deisterland.wp.com

Wolfsbergquelle – Radtour im Calenberger Land

Tour-Länge: Etwa 28 km ab Hannover – Maschsee – Hemmingen – Arnum – Ohlendorf – Hiddestorf – Linderte – Wolfsbergquelle, an Lüdersen vorbei in Richtung Bennigsen und über die Felder nach Völksen und Springe am Deister.

Da ich einen Termin in der Innenstadt von Hannover hatte, schnappte ich mir an einem herrlichen Sonnenscheintag mein Tourenbike und nahm die S-Bahn (S5) nach Hannover. Nach dem Termin und einem Mittagssnack schwang ich mich aufs Rad in Richtung Maschsee. Ehrlich gesagt war ich froh, als ich dort ankam. An dem Tag waren auf der Strecke von der List – Maschsee viele Radfahrer unterwegs und ich fand es wirklich teilweise sehr anstrengend. So manch Rücksichtslosigkeit verblüfft einfach nur und vor allem mit Nutzern von E-Bikes, die in ihrem Leben mit normalen Fahrrädern und Strampeln eher weniger am Hut hatten und nun mit den kleinen „Mofas“ über Straßen und Wege heizen, stehe ich auf „Kriegsfuß“. Und wenn ich Eltern mit unsicheren kleinen Grundschul-Kids auf dem Rad an der Hildesheimer Straße sehe, wird mir immer ganz bange ums Herz. Das muß für die Kleenen doch ganz viel Stress sein, oder? Zumindest denke ich das als Landei 🙂 .

Nach einer kurzen Trinkpause und einem Kleidungswechsel am Maschsee freute ich mich auf die Radtour raus aus der großen Stadt in Richtung Deisterland. In Hemmingen kaufte ich mir beim Supermarkt noch etwas Wegverpflegung und dann ging es in die Felder des Calenberger Landes. Die Strecke führte zumeist über flache und feste (Schotter)Wege und ist für alle Fahrradtypen geeignet. Nur in der Nähe von Linderten / Lüdersen kann es zu einem Anstieg auf über 100 Höhenmeter an den Waldrand des Wolfbergs für einen Besuch des Hexenhauses kommen. Der Umweg zum Hexenhäuschen lohnt sich. Wer sich traut, darf einmal klingeln und schauen ob die Hexe zu Hause ist.

Führen ließ ich mich von einer Fahrrad-Navy-App. Trotz App verlor ich aus unerklärlichen Gründen in Ohlendorf die Orientierung. Auf meinem im Kreis-fahren-Umweg traf ich einen freundlichen ortskundigen Mann, der mir meine Orientierungslosigkeit sofort von der Stirn ablas. Wir fuhren ein Stückchen gemeinsam durch die Felder und so fand ich nach einer Weile den sehr schönen Rastplatz an der Wolfsbergquelle. Die Weiterfahrt bis nach Springe war für mich ab Lüdersen selbsterklärend.

Hier ein paar Fotos von der Wolfsbergquelle. Wie oben schon erwähnt lohnt sich von hier ein Umweg hoch zum Hexenhäuschen. Die Aussicht vom Wolfsberg ins Calenberger Land ist einfach fantastisch!

Fotos Wolfsbergquelle, ©deisterland.wp.com

Wunstorfs Brunnen

Neue Brunnen-Fotos https://deisterland.wordpress.com/portfolio/wunstorfs-brunnen/

 

Blogprojekt „Brunnen in der Region Hannover“

SpringeBrunnen

Der Schmiedekünstler Andreas Rimkus aus Springe am Deister hat das Springer Stadtwappen in die Grundform des Brunnens integriert. Das Wasserspiel steht seit 2013 am Oberntor und kann von großen und kleinen Menschen gespielt werden. Es ist ausgestattet mit kitzligen Kugeln, Kurbeln, diversen Pumpen, Lichtspielen, Wasserrädern und einem Rad der Ideen.

Blogprojekt „Brunnen in der Region Hannover“

Foto „SpringeBrunnen“, ©deisterland.wp.com

 

Amerikanischer Nerz, Mink (Neovison vison)

Ein Beitrag über Nerze, Luxus Tierbetten, Hundesofas und andere räuberische Plagen

Der Mink aus der Familie der Marder stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde für die Pelzzucht in Europa eingeführt. Aus der Gefangenschaft geflohen oder befreit, ist er inzwischen überall in Europa verbreitet und verdrängt den stark gefährdeten Europäischen Nerz. Beide Schwimmtaucher sind Einzelgänger und halten sich bevorzugt in Ufernähe von gut bewachsenen Gewässern auf.

Kreuzungen zwischen Mink und Europäischem Nerz sind nicht möglich. Der Nordamerikaner sieht ähnlich aus wie der Europäer und hat auch eine ähnliche Lebensweise – aber der Mink ist größer, robuster und ein aggressiver Revierverteidiger. Die Körperlänge des Minks beträgt  34 bis 46 cm plus einem ca. 20 cm langen Schwanz. Das Fell ist braun, dunkelbraun bis schwarz gefärbt und wasserabweisend. Auf dem Speiseplan des Minks stehen kleinere Tiere wie zum Beispiel Fische, Krebse, Amphibien, Insekten, Mäuse, Ratten, Jungvögel und Vogeleier. Gejagt wird in der Dämmerung und Nachts. Am Tage bleibt der Mink im Bau. Am liebsten wohnt der Mink in fertigen Bauten von Bisamratten oder Kaninchen. Feinde sind Fischotter, Füchse, Katzen, Hunde, die Staupe und hauptsächlich der Mensch.

Ein paar Gründe für den starken Rückgang der Europäischen Nerzbestände: Der kleinere Europäische Nerz steht durch die intensive Bejagung für die Fellindustrie und durch die gleichzeitige Lebensraumzerstörung (Waldrodungen, Flussbegradigungen und Umweltverschmutzung) sowie auch durch die starke Konkurrenz des robusten Minks auf der Roten Liste. Der Mink gilt als nicht gefährdet und unterliegt dem Jagdrecht.

Seit einigen Jahren laufen hoffnungsvolle Wiederansiedlungsprojekte mit besonderen Zuchtprogrammen am Steinhuder Meer. Das Wisentgehege in Springe am Deister stellt die Nachzucht für Wiederansiedlungsprojekte zur Verfügung. Ein weiteres Projekt im Saarland ist leider gescheitert.

Das umfangreiche Artensterben hat viele Gründe und Folgen. Für Fellmützen und Pelzmäntel rottete der Mensch den Europäischen Nerz aus und schaffte mit der Freilassung und Einbürgerung des Minks neue Probleme. In einigen europäischen Ländern entwickeln sich die Minkbestände zur menschengemachten Plage und bedrohen die Bestände von anderen Tierarten wie zum Beispiel von Küstenseeschwalben, Wasserratten oder Wühlmäusen. Aber auch dagegen entwickelt der Mensch wieder Ausrottungsprogramme und nennt es diesmal betont harmloser „Entnahme mit Lebendfallen und einschläfern“, um dem „Übeltäter“ Mink danach trotzdem seinen weichen Pelz zu stehlen.

Zum Glück ist seit 2008 in der EU der Handel mit Hunde- und Katzenfell verboten. Der Handel ist nur noch mit Fell als „Abfallprodukt“ von Nutztieren erlaubt. Daraus werden zum Beispiel auch Luxus Tierbetten oder Hundesofas aus Minkfell für unsere Haustiere produziert und die Möbelstücke können von Frauchen & Herrchen im Onlineshop direkt nach Hause bestellt werden.

Unser Killer-Hauskater interessiert sich NULL für schnieke Körbchen und anderes Tiermöbelgedöns. Seitdem er einfach bei uns eingezogen ist, gehören ihm alle Liegeflächen im Haus. Soo! Am liebsten chillt er tagsüber auf der Medidationskissenunterlage oder auf meiner Winterjacke. Was mache ich nur mit den ganzen Tierhaaren?^^

Ich wünsche allen einen schönen sonnigen Sonntag! 🙂

Smartphoneaufnahme Mink im Wisentgehege Springe, ©deisterland.wp.com

Familie Meise

In der Schar der hungrigen Vögel, die in allen Jahreszeiten unsere Gärten besuchen, fehlt die zierliche Blaumeise fast nie. Wer ein Futterhaus aufgestellt hat, kann das schöne Tier, das in Gärten, Parks und Wäldern nistet, ganz aus der Nähe beobachten.

Im Nistkasten der Familie Meise ist ordentlich was los. Die Meiseneltern sind unermüdlich fleißig, um die laut piepsenden hungrigen Schnäbelchen der Jungen mit Futter zu versorgen und die Wohnung sauber zu halten.

Woran stirbt der Rotmilan?

Update: Link zur Sendung https://www.zdf.de/politik/frontal/rotmilan-gegen-windkraft-100.html

Ein aktuelles EU-Forschungsprojekt zeigt Ergebnisse zu den Todesursachen mit aus meiner Sicht vielen Fragezeichen. Demnach sind Rotmilane nicht durch den Ausbau der Windkraft gefährdet. „An einem Windrad zu sterben, ist ein äußerst seltenes Ereignis, wirklich extrem selten“, fasst Rainer Raab die ersten Ergebnisse von „LIFE EUROKITE“ zusammen.

Rotmilane werden 60 bis 66 Zentimeter lang. Ihre Flügelspannweite beträgt zwischen 175 und 195 Zentimetern. Fressfeinde sind Uhu, Habicht, Baummarder und Waschbär.

Todesursachen lt. EU-Forschunsprojekt (bezieht sich auf Europa)

  1. Fressfeinde
  2. Vergiftung
  3. Straßenverkehr
  4. Stromleitungen
  5. Abschuss
  6. Schienenverkehr
  7. Windkraft

Mehr zum Forschungsprojekt „Rotmilan gegen Windkraft – Das Märchen vom bedrohten Greifvogel“ heute, am Dienstag bei ZDF Frontal um 21.20 Uhr.

© deisterland.wp.com

 

White Beauty

Wer kennt noch die Filmserie „Silas“? Als Kleene wollte ich mit einem weißen Pferd aus einem kleinen Dorf in der Gemeinde Kneitlingen (Geburtsort des Schalks Till Eulenspiegel) flüchten. Die Flucht missglückte und ich war nach der Aktion im Dorf als diebisches Balg verschrien. Niemand verstand den Grund.

Ich war bis zu einem schweren Reitunfall in der Jugendzeit eine begeisterte Reiterin. Die Stute erinnert mich ein bissle an Mohammed, einem wunderschönen Araberhengst, auf dem ich als Jugendliche viele Jahre reiten durfte. Auch heute noch mag ich die majestätischen Wesen und überlege manchmal…

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Schlaue Vogelwelt

Vogelhirne sind zwar klein, aber sehr leistungsfähig. Manche Arten sind sogar bessere Problemlöser als Primaten und Kleinkinder. Artikel National Geographik (klick Link).

Zu dem interessanten Artikel zeige ich ein paar Fotos aus meiner Sammlung.

Pferd – Wildschwein – Mensch

Pferde und Wildschweine kann man wirklich sehr leicht verwechseln…

Artikel Zeit-Online: Jäger erschießt versehentlich Pferd auf Koppel – Ein Jäger hat auf einer Weide im Hochtaunuskreis versehentlich ein Pferd erschossen. Er habe angegeben, das zwölfjährige Quarterhorse mit einem Wildschwein verwechselt zu haben, sagte ein Polizeisprecher in Wiesbaden am Dienstag.

Fotos ©deisterland.wp.com

 

Obelix‘ Lieblingsschweine

verursachen weltweit jährlich so viele CO2-Emissionen wie rund 1,1 Millionen Autos, behauptet ein internationales For­sche­r:in­nen­team. (Artikel „Schweine als Klimasäue“, TAZ, klick Link)

… hoffentlich werden jetzt nicht die 400.000 deutschen Jäger*innen zu Klimaschütz*innen 😉 .

Fotos ©deisterland.wp.com

Göttinger Riesenwels erstickt an Schildkröte

Das (einheimische?) Reptil hatte sich in den Kiemen des Welses verbissen und verhakt. Am Ende bezahlten es beide mit dem Leben. 😦 . Artikel Spiegel

Eine Nummer kleiner wäre vielleicht bekömmlicher gewesen.

Das Exemplar war es nicht, denn es lebt auf Malle 🙂 . Foto by Deisterland,wp.com