Ich habe mich für zwei Mammutmärsche angemeldet. Am 1. Juli starten wir in Leipzig und am 30. September 2023 in Hannover. Als Mammut-Einsteigerstrecke reichen erstmal die 30 Kilometer 😀 .
Schlagwort-Archive: Allgemein
Wassergarten
Auf der Einkaufsstraße „Lister Meile“ in Hannover an der U-Bahnstation Sedanstraße/Lister Meile befindet sich der „Wassergarten“, den der Bildhauer Joachim Wolff 1973/1974 geschaffen hat. Finanziert wurde das Brunnenprojekt aus Mitteln der Stiftung des Schlossermeisters Henry Lüders.
Blogprojekt „Brunnen in der Region Hannover“
Ratzepüh
Sternen…..
Auf dem Grenzweg
Rotwildbrunft im Wisentgehege Springe
Im Wisentgehege Springe röhren die Hirsche. Die Paarungszeit hat begonnen und dauert bis Ende Oktober. Die Weibchen locken die Männchen an, doch nur der Stärkste darf sich paaren.
Der eindrucksvolle Kopfschmuck männlicher Hirsche wiegt vier bis fünf Kilogramm und dient nur für Kämpfe während der Brunftzeit. Nach dem Winter werden die Geweihe abgeworfen. Kurz darauf wächst es neu.
Der Platzhirsch verteidigt während der Brunftzeit seine Hirschkühe vor Rivalen. Nach etwa 8 Monaten Tragzeit kommen die Hirschkälber zur Welt. Die meisten sind „Einzelkälber“. Außerhalb der Paarungszeit leben die Hirschkühe mit den Kälbern in Rudeln zusammen. Die männlichen Hirsche leben mit anderen männlichen Hirschen zusammen.
Rotwild-Führungen gibt es im Wisentgehege bis zum 3. Oktober 2022 täglich um 17:30 Uhr.
Heiligen Brunnen am Deister
Das Quellwasser des „Hilligen Borns“ war über Jahrhunderte die einzige öffentliche Wasserquelle für die Bevölkerung in Völksen. Die Schöpfstelle ist 2014 von der Bürgerinitiative Wasserforum Völksen e. V. neu gestaltet worden.
Schön war´s am Fluss
Ich saß am Ufer und lauschte einer Sinfonie von leisen plätschernden Wellen, vom Rauschen des Windes durch tanzende Blätter und dem Liebesgesang der Vögel, als plötzlich die Sonne triumphierte. Das Licht wurde weich und der Tag begann sich langsam zu verabschieden. …und der Delphin sagte:
„Du musst in deinem Leben Zeit zum Träumen finden. Laß nicht zu, dass deine Ängste deinen Träumen im Wege stehen.“ Sergio Bambaren, „Der träumende Delphin“
Feuer im Osterwald
27. Juli 2022: Im Osterwald zündelt ein Feuerteufel. Heute brannte eine Grillhütte ab. Das Feuer entzündete die umstehenden Bäume. Ein Großaufgebot der Feuerwehren löschte den Waldbrand. Seit dem 3. Juli 2022 ist es das zehnte Feuer!
Die Polizei Bad Münder hat Ermittlungen wegen einer vorsätzlichen Brandstiftung eingeleitet.
Zeugen werden gebeten, Hinweise zu verdächtige Aktivitäten oder auffälligen Personen bzw. Fahrzeugen in Zusammenhang mit den Bränden im Waldgebiet nördlich von Osterwald an das Polizeikommissariat Bad Münder (Tel. 05042/9331-0) oder an die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 05151/933-104 weiterzugeben.
Der Ball ist rund und ein Fußballspiel dauert 90 Minuten
Wie unfassbar gut und spannend war das Halbfinale #GERFRA ! Neben den ganzen Bad News tun solche Erfolge mega gut!
Poppi, Poppi, Poppi!
Wolfsbergquelle – Radtour im Calenberger Land
Tour-Länge: Etwa 28 km ab Hannover – Maschsee – Hemmingen – Arnum – Ohlendorf – Hiddestorf – Linderte – Wolfsbergquelle, an Lüdersen vorbei in Richtung Bennigsen und über die Felder nach Völksen und Springe am Deister.
Da ich einen Termin in der Innenstadt von Hannover hatte, schnappte ich mir an einem herrlichen Sonnenscheintag mein Tourenbike und nahm die S-Bahn (S5) nach Hannover. Nach dem Termin und einem Mittagssnack schwang ich mich aufs Rad in Richtung Maschsee. Ehrlich gesagt war ich froh, als ich dort ankam. An dem Tag waren auf der Strecke von der List – Maschsee viele Radfahrer unterwegs und ich fand es wirklich teilweise sehr anstrengend. So manch Rücksichtslosigkeit verblüfft einfach nur und vor allem mit Nutzern von E-Bikes, die in ihrem Leben mit normalen Fahrrädern und Strampeln eher weniger am Hut hatten und nun mit den kleinen „Mofas“ über Straßen und Wege heizen, stehe ich auf „Kriegsfuß“. Und wenn ich Eltern mit unsicheren kleinen Grundschul-Kids auf dem Rad an der Hildesheimer Straße sehe, wird mir immer ganz bange ums Herz. Das muß für die Kleenen doch ganz viel Stress sein, oder? Zumindest denke ich das als Landei 🙂 .
Nach einer kurzen Trinkpause und einem Kleidungswechsel am Maschsee freute ich mich auf die Radtour raus aus der großen Stadt in Richtung Deisterland. In Hemmingen kaufte ich mir beim Supermarkt noch etwas Wegverpflegung und dann ging es in die Felder des Calenberger Landes. Die Strecke führte zumeist über flache und feste (Schotter)Wege und ist für alle Fahrradtypen geeignet. Nur in der Nähe von Linderten / Lüdersen kann es zu einem Anstieg auf über 100 Höhenmeter an den Waldrand des Wolfbergs für einen Besuch des Hexenhauses kommen. Der Umweg zum Hexenhäuschen lohnt sich. Wer sich traut, darf einmal klingeln und schauen ob die Hexe zu Hause ist.
Führen ließ ich mich von einer Fahrrad-Navy-App. Trotz App verlor ich aus unerklärlichen Gründen in Ohlendorf die Orientierung. Auf meinem im Kreis-fahren-Umweg traf ich einen freundlichen ortskundigen Mann, der mir meine Orientierungslosigkeit sofort von der Stirn ablas. Wir fuhren ein Stückchen gemeinsam durch die Felder und so fand ich nach einer Weile den sehr schönen Rastplatz an der Wolfsbergquelle. Die Weiterfahrt bis nach Springe war für mich ab Lüdersen selbsterklärend.
Hier ein paar Fotos von der Wolfsbergquelle. Wie oben schon erwähnt lohnt sich von hier ein Umweg hoch zum Hexenhäuschen. Die Aussicht vom Wolfsberg ins Calenberger Land ist einfach fantastisch!
Schwalbenhotel in Völksen
SpringeBrunnen
Der Schmiedekünstler Andreas Rimkus aus Springe am Deister hat das Springer Stadtwappen in die Grundform des Brunnens integriert. Das Wasserspiel steht seit 2013 am Oberntor und kann von großen und kleinen Menschen gespielt werden. Es ist ausgestattet mit kitzligen Kugeln, Kurbeln, diversen Pumpen, Lichtspielen, Wasserrädern und einem Rad der Ideen.
Blogprojekt „Brunnen in der Region Hannover“
Ballhofbrunnen in der Altstadt von Hannover
Start neues Projekt auf meinem Blog „Brunnen in der Region Hannover“. Die Menü-Seite wird sich im Laufe der Zeit mit Inhalten füllen 🙂 .
Das abgebildete „Aquamobile“ steht seit 1975 auf dem beliebten Ballhofplatz in der Altstadt von Hannover.
Angeber
Reineke Fuchs im Deister
Familie Meise
In der Schar der hungrigen Vögel, die in allen Jahreszeiten unsere Gärten besuchen, fehlt die zierliche Blaumeise fast nie. Wer ein Futterhaus aufgestellt hat, kann das schöne Tier, das in Gärten, Parks und Wäldern nistet, ganz aus der Nähe beobachten.
Im Nistkasten der Familie Meise ist ordentlich was los. Die Meiseneltern sind unermüdlich fleißig, um die laut piepsenden hungrigen Schnäbelchen der Jungen mit Futter zu versorgen und die Wohnung sauber zu halten.
Langsamkeit als Gegenkraft
Gefühle zeigen
Happy Easter
Alles was zählt
Am Deisterrand
Nein
Bild
Woran stirbt der Rotmilan?
Update: Link zur Sendung https://www.zdf.de/politik/frontal/rotmilan-gegen-windkraft-100.html
—
Ein aktuelles EU-Forschungsprojekt zeigt Ergebnisse zu den Todesursachen mit aus meiner Sicht vielen Fragezeichen. Demnach sind Rotmilane nicht durch den Ausbau der Windkraft gefährdet. „An einem Windrad zu sterben, ist ein äußerst seltenes Ereignis, wirklich extrem selten“, fasst Rainer Raab die ersten Ergebnisse von „LIFE EUROKITE“ zusammen.
Rotmilane werden 60 bis 66 Zentimeter lang. Ihre Flügelspannweite beträgt zwischen 175 und 195 Zentimetern. Fressfeinde sind Uhu, Habicht, Baummarder und Waschbär.
Todesursachen lt. EU-Forschunsprojekt (bezieht sich auf Europa)
- Fressfeinde
- Vergiftung
- Straßenverkehr
- Stromleitungen
- Abschuss
- Schienenverkehr
- Windkraft
Mehr zum Forschungsprojekt „Rotmilan gegen Windkraft – Das Märchen vom bedrohten Greifvogel“ heute, am Dienstag bei ZDF Frontal um 21.20 Uhr.
Wozu sind Kriege nötig?
Keiner will sterben, das ist doch klar
Wozu sind denn dann Kriege da?
Herr Präsident, du bist doch einer von diesen Herren
Du musst das doch wissen
Kannst du mir das mal erklären?
Keine Mutter will ihre Kinder verlieren
Und keine Frau ihren Mann.Also warum müssen Soldaten losmarschieren
Um Menschen zu ermorden – mach mir das mal klar
Wozu sind Kriege da?
Herr Präsident, ich bin jetzt zehn Jahre alt
Und ich fürchte mich in diesem Atomraketenwald.
Sag mir die Wahrheit, sag mir das jetzt
Wofür wird mein Leben aufs Spiel gesetzt?
Und das Leben all der andern – sag mir mal warum
Sie laden die Gewehre und bringen sich gegenseitig um
Sie stehn sich gegenüber und könnten Freunde sein
Doch bevor sie sich kennenlernen, schießen sie sich tot
Ich find das so bekloppt, warum muß das so sein?
Habt ihr alle Milliarden Menschen überall auf der Welt
Gefragt, ob sie das so wollen
Oder geht′s da auch um Geld?
Viel Geld für die wenigen Bonzen,
Die Panzer und Raketen bauen
Und dann Gold und Brillanten kaufen
Für ihre eleganten Frauen
Oder geht’s da nebenbei auch um so religiösen Twist
Dass man sich nicht einig wird
Welcher Gott nun der wahre ist?
Oder was gibt′s da noch für Gründe
Die ich genauso bescheuert find‘
Na ja, vielleicht kann ich’s noch nicht verstehen
Wozu Kriege nötig sind
Ich bin wohl noch zu klein
Ich bin ja noch ein Kind.
Nie wieder Krieg!
Zicke Zacke
Lust auf Cookies?
Nudelsalat nach deisterianischer Art
Einkauf für den Salat:
250 g Nudeln nach Wahl
1 Tomate (oder getrocknete Tomaten)
1 Packung Mozzarella
150 g Parmaschinken
5 Cornichons
Rucola und Kräuter
Dressing:
100 ml Olivenöl nach Wahl
4 EL Balsamico nach Wahl
Bärlauchblätter oder Bärlauchpulver aus dem Deister
1 große Knoblauchzehe
1 TL Pesto Verde
1 TL Pesto Rosso
Etwas Chilipulver / Sambal Oelek
Salz und Pfeffer
Allerlei Kräuter
Zubereitung Nudelsalat:
Nudeln kochen und abkühlen lassen. Nebenbei die Zutaten kleinschneiden und das Dressing mit Olivenöl, Balsamico, Chilipulver und Pesto in einer Schüssel zubereiten. Die kleingeschnittenen Zutaten ins Dressing hinzugeben und umrühren. 10 Minuten ziehen lassen. Nudeln in eine große Schüssel geben, Dressing drüber und gut durchmischen. Salzen, pfeffern und bei Bedarf nachwürzen. Fertig! Ziehen lassen.
Dazu können noch Parmaschinken, Pinienkerne und geriebener pikanter Käse / Parmesan angeboten werden. Zum kleinen Grillfest passt ein Bierchen aus der Deisterregion oder ein alkfreies Getränk 🙂 . Guten Appetit und schönes Wochenende!
Nesselqualle
Auf dem Weg zur Fußmatte
Elster (Pica Pica)
Elstern sind außergewöhnlich intelligent und können sich sogar im Spiegel selbst erkennen. Im Volksmund sagt man ihr nicht nur nach, Glitzerndes zu stehlen, sondern auch, dass sie die Nester von Kleinvögeln ausplündern. Die Urteile über ihr „diebisches“ Tun sind in mehreren Untersuchungen (Kot-, Magen- und Speiballenanalysen) widerlegt worden. Elstern halten sich gerne an Orten auf, wo auch Amseln, Buchfinken, Meisen, Nachtigallen, Spatzen oder Zaunkönige zahlreich unterwegs sind. Der Ernährungsplan besteht aus Samen, Früchten, Insekten, Larven, Regenwürmern, Aas und den zahlreichen Köstlichkeiten in Haushaltsabfällen. Kleinvogelküken- oder Eierreste lagen bei allen Untersuchungen bei etwa drei Prozent.
Die cleveren Flieger bewegen sich geschickt und quetschen sich gerne in sehr kleine Vogelfutterhäuschen. Frech und „selbstbewusst“ trauen sie sich auch an Hunde heran und picken an der Rute, wenn es um einen Anteil an der täglichen Hundefutterration geht. Ihre Lautrepertoire reichen von dem bekannten „Schackern“ oder „Schäckern“ bis hin zu einem wunderschönen leisen rhythmischen Plaudergesang mit weichen Triller- und Pfeiftönen.
Hier eine aktuelle Aufnahme von unserem Dauergast „Edgar“ ❤
Heute ist Weltkatzentag
Der Klimawandel wird nicht im Weltall gestoppt!
Auf der Erde wird es immer wärmer, das ist seit Jahren bekannt. Die Hochwasser-Katastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz schockiert das Land. Katastrophen wie diese oder die Brände wie in Kanada und in der USA werden uns immer häufiger einholen und nicht nur unser Hab und Gut vernichten, sondern auch unser Leben bedrohen. Wer das nicht sehen will und immer wieder solche Katastrophen als Einzelfälle niederredet ist einfach blind. Wir brauchen ab sofort eine Politik, die den Klimawandel ernstnehmen und zukünftige Katastrophen verhindern.
Die Bundeswehr und das ehrenamtliche THW ist unermüdlich im Katastrophengebiet im Einsatz. Statt Steuergelder in ein Bundeswehrweltraum-Kommando oder in Kampfdrohnen (Rüstungsprojekt „Future Combat Air System“ (FCAS)) zu verschwenden, sollte das Geld in die zukünftige Aufrüstung der Katastrophenhilfe und in einen Katastrophen-Hilfefonds gesteckt werden.
Erst gestern Abend wurde mir das erschütterliche Ausmaß der Katastrophe richtig klar. Meine Gedanken sind bei den Betroffenen, die alles verloren haben. Ich kann von meinem Wohnort aus nichts tun. Hilfe für die Flutopfer:
Die Malteser, die Aktion Deutschland Hilft und die Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben Spendenkonten für die Betroffenen eingerichtet.
Das Technische Hilfswerk (THW) beispielsweise ist im Hochwassergebiet mit zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Dauereinsatz – dank des ehrenamtlichen Engagements seiner Helferinnen und Helfer. Die Organisation wird nur zum Teil aus Steuermitteln finanziert und ist deshalb auf Spenden angewiesen.
Fakten zum Klimawandel: Was die Wissenschaft heute weiß (klick Link PDF Deutscher Wetterdienst)
Die Löwen-Skulpturen
Mittagspause
23. Mai – Weltschildkrötentag
Fundstück im Calenberger Land
Erwin aus dem Deisterland
Bild
Flockdown im Deisterland
Blick von der A2 in Richtung Deister-Heimat!
Der Nikolaus war da!
Plauderei am späten Nachmittag
Besuch in der Küche
Zum Glück ist unser Killerkater auf Wanderschaft. Gestern Abend fing unser sportlicher Kater sich vor meinen staunenenden Augen im Beisein meines Nachbarn einen Wiesel. Zwei Zäune, lautes Rufen und Klatschen hielten ihn nicht von der Jagd ab. Er schleppte seine quietschende Beute mit professionellen Sprüngen über die Zäune in sein Versteck am Bahndamm. Zum Glück nicht auf unsere Fußmatte auf der Terrasse oder auf dem Balkon! Ich habe so eine Jagd (okay, Mäusejagd und leider auch Vogeljagd schon) noch nie zuvor beobachtet und war völlig entsetzt. Als er gestern Abend nochmal bei uns vorbei schaute, stank er wie ein Iltis! Sobald er durch unsere Gärten schleicht, startet der Vogelalarm – angeführt von einer laut tösenden und zerfledderten punkigen Amsel.
Maikäfer auf unserer Wiese
„Es gibt keine Maikäfer mehr“, sang Reinhard Mey einst. Tatsächlich schienen die beliebten Krabbler wegen Verfolgung und Vergiftung fast ausgestorben. Doch in den letzten Jahren haben sich Feld- und Waldmaikäfer wieder erholt. Artikel Nabu: „Die Maikäfer sind wieder da“
Fotos ©deisterland.wp.com
Waschbär beendet Glockengeläut
Im Löwenhagener (Landkreis Göttingen) Kirchenturm wohnt ein Waschbär und spielt Streiche. Das possierliche Tier habe mehrfach den Hebel des Stromschalters der Glockenanlage umgelegt und so das Geläut der Glocken verhindert. Artikel NDR: Zu laut? Waschbär schaltet Kirchenglocken ab
Noch ein interessanter Artikel im Tagesspiegel: Coronastille, Coronaleere: Die Natur erobert die menschenleeren Städte
Foto ©deisterland.wordpress.com 🙂
Schöne Ostertage!
Bild
Supermond im Deisterland
Bild
Jagd auf Rodewalder Wolfsrüde GW717m verschlingt 1,25 Mio. Euro
Update 18.02.2020: In der Antwort auf eine Anfrage der Grünen Fraktion „War ein „südeuropäischer Trapper“ (Welt vom 15.12.2019) der Dienstleister für den erfolglo-sen Fang des Rodewalder Wolfes? – Welche Schäden an wehrhaften Rindern hat der Rüde tatsächlich verursacht?“ beziffert das Land den Aufwand zur Jagd auf den Rodewalder Wolfsrüden mit „überschlägig 1,25 Mio. Euro“. Das Umweltministerium bestätigt erstmals auch den Einsatz eines international tätigen Fallenstellers (Kosten für Trapper etwa 50.000 Euro). Der letzte nachgewiesene Riss von GW717m ist über 6 Monate alt und kostete 544 Euro.
Kleine Anfrage und Antwort zu 4 (Seite 5 im PDF): Welchen finanziellen Schaden hat der Rodewalder Rüde seit November 2018 nachweislich an zum Selbstschutz befähigten Rindern verursacht?
Durch die Regelungen der Richtlinie Wolf entsteht für Tierarten wie Pferde und Rinder auch bei Mischbeweidung eine Sonderkulisse zur Herdenschutzförderung, wenn innerhalb eines Jahres und 30 km Radius drei entsprechende Tiere durch Wolfsangriffe getötet wurden. Durch das Jagdverhal-ten von GW717m ist dies sowohl bei Rindern als auch bei Pferden der Fall. Der durch GW717m absehbar verursachte Schaden für die Steuerzahlerin/den Steuerzahler liegt derzeit bereits bei überschlägig 1,25 Mio. Euro. Als Folge des Rissverhaltens des Wolfes wurden bisher im Territori-um Anträge für wolfsabweisende Zäune in Höhe von ca. 465.000 Euro für Rinder sowie ca. 781.000 Euro für Pferde gestellt, die voraussichtlich aus Landesmitteln erstattet werden. Daneben ist seit November 2018 durch den Rodewalder Rüden ein direkter Schaden in Höhe von 544,- Euro an Rindern entstanden
Link kleine Anfrage mit Antwort Bündnis90/Grüne Niedersachsen (klick Link)
Link zur Pressemitteilung Bündnis90/Grüne Niedersachsen:
Umweltminister hat sich bei Wolfsjagd verrannt (klick Link)
Mein Beitrag vom 7. August 2019:
Transparenz beim Umgang mit Steuergeldern: Was kostet die Jagd auf den Rodewalder Wolfsrüden GW717m?
Das Geld hätte unsere Landesregierung wirklich sinnvoller investieren können, z. B. für Ausgleichs-, Förder- und Unterstützungszahlungen an die Tierhalter und im Wolfsschutzmanagement.
Seit Januar 2019 steht der Rodewalder Elternrüde (das Elternpaar hat aktuell 7 neue Welpen) auf der Abschussliste. Das ganze Spektakel kostete den Steuerzahler bislang 83.939,38 Euro (Stichtag 25.07.2019). Das geht aus der Antwort der niedersächsischen Landesregierung auf eine Kleine Anfrage (Drucksache 18/4283 – 2 PDF-Seiten) der Grünen hervor. Der mit der Wolfsentnahme betraute „Dienstleister“ stellte demnach für seine Dienste 48.201,64 Euro in Rechnung, für “anteilige Personalkosten” der Landesverwaltung kommen noch einmal 31.628,76 Euro hinzu. Weitere kleinere Posten in der Gesamtrechnung sind der Einsatz von Ordnungskräften in Höhe von 2.978,48 Euro und Kosten für GPS-Satellitenhalsbänder in Höhe von 1.130,50 Euro.
!!! Auszug aus der Drucksache zum Schaden, die der Wolf angerichtet hat:
>> 3. Wie hoch sind die Ausgleichszahlungen für GW717m zugeordnete Risse, bei denen ein nach Auffassung des Landes ausreichender Wolfsschutz gegeben war?
In den Fällen (NTS 678, NTS 811 und NTS 852), die die Grundlage für die Entnahme waren, ist ein Schaden von 2.458,60 Euro entstanden.
Zudem kam es zu einem Übergriff von GW717m auf Schafe, bei denen ein empfohlener Grundschutz von 1,20 m E-Netzen überwunden wurde. Hierbei ist ein Schaden von 429,10 Euro entstanden. <<
Isegrim geht es an den Kragen

© deisterland.wp.com
Der Bundesrat hat am Freitagvormittag mit einer Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes beschlossen (PDF), dass Wölfe künftig nach Angriffen auf Nutztiere leichter abgeschossen werden können.
Hoffentlich ist der Beschluss nicht ein Türöffner für weitere Abschussgenehmigungen – der Schrei nach Wolfsfreien Zonen wird immer lauter.