Ich habe mich für zwei Mammutmärsche angemeldet. Am 1. Juli starten wir in Leipzig und am 30. September 2023 in Hannover. Als Mammut-Einsteigerstrecke reichen erstmal die 30 Kilometer 😀 .
Schlagwort-Archive: Natur
Die Amsel
Ursprünglich war die Amsel einmal ein Waldvogel. Inzwischen hat sie sich unserer Zeit angepasst und wohnt mehr in den Städten. Ohne Scheu vor Menschen treibt sie sich gemeinsam mit den frechen Spatzen in Gärten, Parkanlagen und auf Friedhöfen herum. Die Lieblingsspeise ist der Regenwurm, aber sie nascht auch gerne süße Beeren, Falter und Käfer.
Amseln sind lautstarke „Katzenalarmanlagen“ und sehr angriffslustig. Unser Kater mag non-stop zeternde Kampf-Amseln überhaupt nicht.
Wer ist hier ChefIn im Garten? 🙂
Umweltdelikte im Deister
Update: Von einem Leser bekam ich ein Video zur Trailsituation im Deister zugemailt. Vielen Dank! MTB- und Downhill-Sport ist nur im Einklang mit der Natur möglich und es müssen Lösungen im Interesse des Waldes gefunden werden. Manche haarsträubenden Ausreden bis hin zum Lügen im Video wie beispielsweise die des politisch Engagierten „Es ist halt nicht schön, dass ich hier illegal fahren muss. Macht mir auch keinen Spaß, ja.“, der extra aus NRW anreist und im Deister die ihm bekannten illegalen Strecken nutzt, machen mich sprachlos. Sprachlos macht mich auch, wenn am Vatertag eine Horde Männer mit einem riesigen Bierfass-Bollerwagen inklusive 1000 Watt Musikbox durch den Deister torkeln. Auch wenn ich mich über einige Aussagen etwas aufregte, das Video empfehle ich gerne: Kampf um den Deisterwald – Link zum Video klick Link
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Bärlauch-Banden und illegale Trail-Bauer im Deister
Für organisierte Bärlauch-Banden ist die Klausaison für dieses Jahr beendet. Der Bärlauch steht bereits in duftig weißer Blüte -> sehr lecker 🙂 . Bei den Diebesbanden sind wohl eher nur die Jungpflanzen heiß begehrt. Was machen die damit? Auf Wochenmärkten verkaufen? Im März 2023 erwischte die Polizei in Springe drei Personen mit 32 Kilo Bärlauchknollen. Zum Teil reisen die Diebe sogar von außerhalb an. Eine Bärlauch-Bande kam extra aus Bremen angereist.
Ein weiteres Umweltproblem im Deister schaffen leider die Downhiller. Im Deister gibt es drei legale Downhill-Trails (BMX-Bahn, Ü30 und Ladies Only), die vom regionalen Mountainbike-Club deisterfreunde e. V. in enger Zusammenarbeit mit der Region Hannover und den Landesforsten betrieben werden. Weitere legale Strecken stehen in Aussicht. Die legalen Trails reichen aber einigen Downhiller:innen nicht aus und so gehen sie ohne Erlaubnis und gut organisiert mit Harke, Spaten, Laubbläser, Motorsäge und weiteren Werkzeugen auf private Waldgrundstücke, um dort illegale Trails anzulegen und mit Rampen und Erdwällen auszustatten. Während der Corona-Zeit haben die illegalen Trails nochmals ordentlich zugelegt und die werden jetzt mit etwa 70 Trails östlich und westlich des Deisterkammwegs zum Lästigkeitsfaktor. Bei Barsinghausen wurde vor Kurzem ein neuer zweispuriger Trail entdeckt, der durch zwei private Waldgrundstücke führt. Folgerichtig wandten sich Waldbesitzende wegen der Sachbeschädigungen (bis hin zu Baumfällungen) und illegalen Nutzungen an die Polizei. Viele „naturbegeisterte Downhiller:innen“ scheint es nicht zu interessieren, dass große Teile des Deisters unter besonderen Schutz stehen und Radfahren nur auf offiziellen Wegen erlaubt ist – oder auf den eben dafür angelegten und ausgeschilderten MTB-Trails. Wenn illegale Trails überhand nehmen und sich ein Kampf gegen Windmühlen entwickelt, dann passen Downhill-Sport und Naturschutz nicht mehr zusammen und es müssen leider deutlich wirksame Buß- und Strafgelder her.
Ignorantia legis non excusat – Unkenntnis (des Gesetzes) schützt nicht vor Strafe
„Die Anlage eines illegalen Trails erfüllt den Straftatbestand der Sachbeschädigung am Wald und das Befahren dieser Trails ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem empfindlichen Bußgeld von 150 EUR geahndet werden kann.“ Quelle: Niedersächsische Landesforsten
Die illegalen Trailbauer und Nutzer:innen dieser Strecken sind nicht nur für die Natur eine Plage. Sie gefährden auch die Vergabe von weiteren legalen Strecken.
Der Klimawandel begünstigt Extremwetterereignisse
Exxon und Shell wussten um die Klimaschädlichkeit von fossilen Energieträgern. Doch auch ein anderer wichtiger Akteur hätte handeln können. Erkenntnisse zeigen, dass bereits seit den 80er Jahren die Bundesregierungen und der Bundestag über die Informationen verfügten.
Artikel in der taz vom 24. April 2023
Klick Link: CO2 und fossile Energien: Klimawissen systematisch ignoriert
Tag des Baumes 2023
Ran an die Milchbar
Ratzepüh
Falco beim schmausen
Zitat am Sonntag
Kuttengeier
Speisekarte des Wolfs
Wilde Huftiere sind mit 96 Prozent die Hauptnahrungsquelle. Dazu zählen vor allem Rehe, Rothirsche und Wildschweine.
Reh: 52,1 %
Rothirsch: 24,7 %
Wildschwein: 16,3 %
Hase: 3,4 %
Damhirsch: 1,5 %
Nutztiere: 0,8 %
Mufflon: 0,7 %
Sonstige: 0,5 % Quelle: Nabu
Fotos © deisterland.wp.com
Mittagspause
Auf dem Grenzweg
Volltreffer
Ich schenkte mir zum Birthday eine Wildlife Camera, um mal etwas Neues auszuprobieren. Der erste Einsatz der Wild-Cam im Deister ergab unerwartet 30 Aufnahmen mit Waschbären und Rotwild. Ich hatte eher mit Wildschweinen gerechnet. Egal! Die Freude ist hier very great!
Die Cam schaltet in der Dunkelheit die Infrarot-LEDs (940nm, 48 LEDs) ein. Die Tiere werden nicht durch Leuchten und Blitzlicht gestört oder aufgescheucht. Waschbären sind aber klug und gewitzt. Wie eine Videoaufnahme zeigt, untersuchten sie die Cam sehr genau und klauten sie glücklicherweise nicht. Eine Verschlussklemme am Gehäuse war schon gelöst. 🙂
Hier ein paar Screenshots 🙂
Herbstrot
Rotwildbrunft im Wisentgehege Springe
Im Wisentgehege Springe röhren die Hirsche. Die Paarungszeit hat begonnen und dauert bis Ende Oktober. Die Weibchen locken die Männchen an, doch nur der Stärkste darf sich paaren.
Der eindrucksvolle Kopfschmuck männlicher Hirsche wiegt vier bis fünf Kilogramm und dient nur für Kämpfe während der Brunftzeit. Nach dem Winter werden die Geweihe abgeworfen. Kurz darauf wächst es neu.
Der Platzhirsch verteidigt während der Brunftzeit seine Hirschkühe vor Rivalen. Nach etwa 8 Monaten Tragzeit kommen die Hirschkälber zur Welt. Die meisten sind „Einzelkälber“. Außerhalb der Paarungszeit leben die Hirschkühe mit den Kälbern in Rudeln zusammen. Die männlichen Hirsche leben mit anderen männlichen Hirschen zusammen.
Rotwild-Führungen gibt es im Wisentgehege bis zum 3. Oktober 2022 täglich um 17:30 Uhr.
Maustag bei den Wennigser Wasserrädern
Am 3. Oktober 2022 feiern „Die Wennigser Wasserräder“ gemeinsam mit der „Sendung mit der Maus“ ihren Saisonabschluß.
Informationen (Mausklick 🙂 ): Die Maus und die Wennigser Wasserräder
Schön war´s am Fluss
Ich saß am Ufer und lauschte einer Sinfonie von leisen plätschernden Wellen, vom Rauschen des Windes durch tanzende Blätter und dem Liebesgesang der Vögel, als plötzlich die Sonne triumphierte. Das Licht wurde weich und der Tag begann sich langsam zu verabschieden. …und der Delphin sagte:
„Du musst in deinem Leben Zeit zum Träumen finden. Laß nicht zu, dass deine Ängste deinen Träumen im Wege stehen.“ Sergio Bambaren, „Der träumende Delphin“
Feuer im Osterwald
27. Juli 2022: Im Osterwald zündelt ein Feuerteufel. Heute brannte eine Grillhütte ab. Das Feuer entzündete die umstehenden Bäume. Ein Großaufgebot der Feuerwehren löschte den Waldbrand. Seit dem 3. Juli 2022 ist es das zehnte Feuer!
Die Polizei Bad Münder hat Ermittlungen wegen einer vorsätzlichen Brandstiftung eingeleitet.
Zeugen werden gebeten, Hinweise zu verdächtige Aktivitäten oder auffälligen Personen bzw. Fahrzeugen in Zusammenhang mit den Bränden im Waldgebiet nördlich von Osterwald an das Polizeikommissariat Bad Münder (Tel. 05042/9331-0) oder an die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 05151/933-104 weiterzugeben.
Tag der Plüschmors
Heute ist laut NDR „Tag der Hummeln“. Wir haben in diesem Jahr sehr viele Hummeln, Grashüpfer und mehr Schmetterlinge im Garten. Ich habe einfach ein Viertel der Rasenfläche wachsen lassen und beobachte seit Wochen das bunte Geschehen auf der Wildwiese.
Hummel auf Plattdeutsch: Plüschmors
Plüsch = Flauschig, weich und Mors = Hintern, Po
Wolfsbergquelle – Radtour im Calenberger Land
Tour-Länge: Etwa 28 km ab Hannover – Maschsee – Hemmingen – Arnum – Ohlendorf – Hiddestorf – Linderte – Wolfsbergquelle, an Lüdersen vorbei in Richtung Bennigsen und über die Felder nach Völksen und Springe am Deister.
Da ich einen Termin in der Innenstadt von Hannover hatte, schnappte ich mir an einem herrlichen Sonnenscheintag mein Tourenbike und nahm die S-Bahn (S5) nach Hannover. Nach dem Termin und einem Mittagssnack schwang ich mich aufs Rad in Richtung Maschsee. Ehrlich gesagt war ich froh, als ich dort ankam. An dem Tag waren auf der Strecke von der List – Maschsee viele Radfahrer unterwegs und ich fand es wirklich teilweise sehr anstrengend. So manch Rücksichtslosigkeit verblüfft einfach nur und vor allem mit Nutzern von E-Bikes, die in ihrem Leben mit normalen Fahrrädern und Strampeln eher weniger am Hut hatten und nun mit den kleinen „Mofas“ über Straßen und Wege heizen, stehe ich auf „Kriegsfuß“. Und wenn ich Eltern mit unsicheren kleinen Grundschul-Kids auf dem Rad an der Hildesheimer Straße sehe, wird mir immer ganz bange ums Herz. Das muß für die Kleenen doch ganz viel Stress sein, oder? Zumindest denke ich das als Landei 🙂 .
Nach einer kurzen Trinkpause und einem Kleidungswechsel am Maschsee freute ich mich auf die Radtour raus aus der großen Stadt in Richtung Deisterland. In Hemmingen kaufte ich mir beim Supermarkt noch etwas Wegverpflegung und dann ging es in die Felder des Calenberger Landes. Die Strecke führte zumeist über flache und feste (Schotter)Wege und ist für alle Fahrradtypen geeignet. Nur in der Nähe von Linderten / Lüdersen kann es zu einem Anstieg auf über 100 Höhenmeter an den Waldrand des Wolfbergs für einen Besuch des Hexenhauses kommen. Der Umweg zum Hexenhäuschen lohnt sich. Wer sich traut, darf einmal klingeln und schauen ob die Hexe zu Hause ist.
Führen ließ ich mich von einer Fahrrad-Navy-App. Trotz App verlor ich aus unerklärlichen Gründen in Ohlendorf die Orientierung. Auf meinem im Kreis-fahren-Umweg traf ich einen freundlichen ortskundigen Mann, der mir meine Orientierungslosigkeit sofort von der Stirn ablas. Wir fuhren ein Stückchen gemeinsam durch die Felder und so fand ich nach einer Weile den sehr schönen Rastplatz an der Wolfsbergquelle. Die Weiterfahrt bis nach Springe war für mich ab Lüdersen selbsterklärend.
Hier ein paar Fotos von der Wolfsbergquelle. Wie oben schon erwähnt lohnt sich von hier ein Umweg hoch zum Hexenhäuschen. Die Aussicht vom Wolfsberg ins Calenberger Land ist einfach fantastisch!
Angeber
Reineke Fuchs im Deister
Weidenbohrer am Katzberg im Deister-Süntel-Tal
Der Weidenbohrer ist ein weit verbreiteter Schmetterling aus der Familie der Holzbohrer und hat als Raupe seinen Lebensmittelpunkt in Rindenspalten von geschwächten Weiden, Pappeln, Birken und gerne auch in Apfel- und Birnenbäumen.
Größe:
Bis zu 10 cm lange kräftige Raupe mit rot schwarzem Nackenschild und gelblichen oder orangenen Seiten. An warmen Tagen ist die Raupe fix unterwegs. Wegen der Farbe berührten wir die Raupe lieber nicht. Bei meinen Recherchen fand ich heraus, dass sie sehr wehrhaft ist und beißen kann. Der harmlose Nachtfalter ist grau-bräunlich getarnt und erreicht eine Flügelspannweite von 65 – 80 mm.
Lebensraum:
Auen, feuchte Wälder, Waldränder, Gärten, Parkanlagen.
Entwicklung:
Da der Rüssel des Nachtfalters keine Nahrung aufnehmen kann, beträgt die Lebenserwartung maximal drei Monate. In der Zeit von Mai bis August legen die Weibchen ihre Eier ab. Die robusten und gefräßigen Raupen leben vorwiegend in den saftführenden Schichten zwischen Borke und Splint von Laubbäumen. Dort legen sie Kleinfingerdicke Fraßgänge an und entwickeln sich prächtig. Sie überwintern 2 – 4 mal.
Natürliche Feinde: Rabenvögel, Spechte, Schlupfwespen.
Familie Meise
In der Schar der hungrigen Vögel, die in allen Jahreszeiten unsere Gärten besuchen, fehlt die zierliche Blaumeise fast nie. Wer ein Futterhaus aufgestellt hat, kann das schöne Tier, das in Gärten, Parks und Wäldern nistet, ganz aus der Nähe beobachten.
Im Nistkasten der Familie Meise ist ordentlich was los. Die Meiseneltern sind unermüdlich fleißig, um die laut piepsenden hungrigen Schnäbelchen der Jungen mit Futter zu versorgen und die Wohnung sauber zu halten.
Muttertag
Bild
Pusteblume
Der Löwenzahn, auch Kuhblume und Kettenblume genannt, ist auf Wiesen und Weiden weit verbreitet und gehört zu den komplett essbaren Wildkräutern. Er besitzt gelbe köstlich schmeckende Blüten. Die Pfahlwurzel des Löwenzahns enthält das Heilmittel Inulin. Der milchige Saft der Pflanze wird bei Rheuma, Gallenleiden und Leberkrankheiten angewendet. Er wirkt auch bei Verstopfung und ist harntreibend.
Sammelt Wildkräuter nur in Bereichen, die für Autos und Hunde nicht erreichbar sind. Ich speise gerne von gedeckten Wiesen im Walterbachtal.
Fotos ©deisterland.wp.com / Löwenzahn im Walterbachtal bei Nienstedt am Deister
Fleißige Hummel bei der Arbeit
Rufender Rotmilan
Tag des Baumes 2022
Der „Tag des Baumes“ wird in diesem Jahr zum 70. Mal in Deutschland gefeiert. Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer haben in den letzten Jahren große Schäden in den Wäldern angerichtet. Der Aktionstag weist in die Zukunft und zeigt auf die hohe Bedeutung jedes einzelnen Baumes und auf das nachhaltige Wunderwerk Lebensraum Wald.
Bäume unterstützen sich gegenseitig.
Bäume gehen Symbiosen mit Pilzen und Bakterien ein.
Bäume bieten Baumbewohnern Nahrung, Schutz- und Lebensräume.
Bäume tragen köstliche Früchte.
Bäume spenden Schatten.
Bäume liefern Hölzer und Zellstoffe.
Bäume sind die „Grüne Lunge“ der Städte.
Bäume können viel CO2 aus der Luft nehmen.
Bäume lügen nicht und reden keinen Unsinn.
Was atmen wir ohne Bäume?
„Zu fällen einen schönen Baum, braucht ’s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk‘ es,
ein Jahrhundert.“(Eugen Roth)
Fotos © deisterland.wp.com
Langsamkeit als Gegenkraft
Happy Easter
Wir zähmten das Feuer und lernten kochen
Empfehlung arte-Doku „Das Tier im Menschen“. Diese Folge zeigt auf, was den Menschen zu einer den Planeten dominierenden Spezies gemacht hat. Link zur arte-Sendung: https://www.youtube.com/watch?v=HIxg1v3qNu0
Schmackhafter Frühlingsduft im Deisterwald
Riesige Bärlauchfelder im Deister laden zum Naschen ein. Die scharf-würzigen Blätter (Verwandtschaft mit dem Knoblauch) schmecken in Dips, Salaten und Suppen, als Pesto und in vielen weiteren Gerichten.
Doch vorsicht: Immer wieder wird Bärlauch mit dem Maiglöckchen oder der Herbstzeitlosen verwechselt. Informationen rund um den Bärlauch findet ihr beim NABU.
Kleine Kätzchen
Bild
Woran stirbt der Rotmilan?
Update: Link zur Sendung https://www.zdf.de/politik/frontal/rotmilan-gegen-windkraft-100.html
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Ein aktuelles EU-Forschungsprojekt zeigt Ergebnisse zu den Todesursachen mit aus meiner Sicht vielen Fragezeichen. Demnach sind Rotmilane nicht durch den Ausbau der Windkraft gefährdet. „An einem Windrad zu sterben, ist ein äußerst seltenes Ereignis, wirklich extrem selten“, fasst Rainer Raab die ersten Ergebnisse von „LIFE EUROKITE“ zusammen.
Rotmilane werden 60 bis 66 Zentimeter lang. Ihre Flügelspannweite beträgt zwischen 175 und 195 Zentimetern. Fressfeinde sind Uhu, Habicht, Baummarder und Waschbär.
Todesursachen lt. EU-Forschunsprojekt (bezieht sich auf Europa)
- Fressfeinde
- Vergiftung
- Straßenverkehr
- Stromleitungen
- Abschuss
- Schienenverkehr
- Windkraft
Mehr zum Forschungsprojekt „Rotmilan gegen Windkraft – Das Märchen vom bedrohten Greifvogel“ heute, am Dienstag bei ZDF Frontal um 21.20 Uhr.
Orkantiefs
Magie der Eulen
Der Uhu, der Kauz und zwo Eulen,
Beklagten erbärmlich ihr Leid:
Wir singen; doch heißt es, wir heulen.
So grausam belügt uns der Neid!Wir hören der Nachtigall Proben,
Und weichen an Stimme nicht ihr:
Wir selber, wir müssen uns loben,
Es lobt uns ja keiner, als wir!(Friedrich von Hagedorn,
1708-1754)
Heute zwei Leseempfehlungen: Weltmeister der Persönlichkeit – Artikel in der TAZ (klick Link)
Die Eulenflüsterin: „Ich war ein Kind, das nie gewollt war“, sagt Tanja Brandt. Sehr schmerzhaft sind ihre Erinnerungen, sobald sie über ihr Elternhaus spricht. In ihrem Buch schreibt sie über ihren harten Lebensweg und die Liebe zu den Tieren, die sie daran erinnert, dass Träume wahr werden können. Auch lernt sie von ihren Tieren, was es braucht, um glücklich zu sein: Von Ingo, dem Schäferhund, alles über Geborgenheit. Von Bärbel Mitgefühl und Verlässlichkeit, und auch Gandalf zeigt ihr, wie wunderbar Fürsorge ist.
Herrscher der Nacht
Unter den Eulen ist der Uhu die größte Art. Noch vor wenigen Jahrzehnten war der Uhu in weiten Teilen Europas ausgestorben. Inzwischen ist der nachtaktive Jäger in Niedersachsen wieder heimisch geworden. Sein Speiseplan besteht aus Säugetieren wie Mäusen, Ratten, Kaninchen, Hasen, Amphibien und Reptilien.
Zum Abschluss noch ein ❤ für die Eule mit dem Herzgesicht
Auf ihren weizenfarb’nen Flügeln,
Mit ihrer ernsten weißen Stirn
Huscht wie ein Geist sie
Durchs Giebelloch in die Scheune.(John Clare, 1793 -1864)
Fundstück im Deisterland
Modeendlager in der Wüste
In der Atacama-Wüste im Norden Chiles gibt es einen Friedhof für gebrauchte Kleidungsstücke. 29178 Tonnen Pullis, T-Shirts und Hosen aus der ganzen Welt sammelten sich allein in diesem Jahr (bis Oktober 2021) zu riesigen Kleiderbergen auf. Die besten Kleidungsstücke werden aussortiert. Der Rest landet in der Wüste und wird angezündet. Das führt zu zusätzlichen Umweltverschmutzungen und die Menschen vor Ort haben keine Chancen, sich dagegen zu wehren. Artikel im Geo-Magazin
Zicke Zacke
Schlaue Vogelwelt
Vogelhirne sind zwar klein, aber sehr leistungsfähig. Manche Arten sind sogar bessere Problemlöser als Primaten und Kleinkinder. Artikel National Geographik (klick Link).
Zu dem interessanten Artikel zeige ich ein paar Fotos aus meiner Sammlung.
Speichersee in Neßmersiel
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Die kleinen Dinge
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Verhungernix
Sturmtief „Ignatz-Hendrik“
wütet im Land. Bleibt alle am Boden und kommt sicher durch den ersten Herbststurm. DWD rät Menschen mit Segelohren, das Haus nicht zu verlassen.
Nesselqualle
Wer
auch immer Max ist, ich danke Dir für die vielen, vielen Likes. Du hast Dich bis ins Blog-Gründerjahr durchgeackert. Einige Beiträge könnte ich mal überarbeiten. 😉
Auf dem Weg zur Fußmatte
Elster (Pica Pica)
Elstern sind außergewöhnlich intelligent und können sich sogar im Spiegel selbst erkennen. Im Volksmund sagt man ihr nicht nur nach, Glitzerndes zu stehlen, sondern auch, dass sie die Nester von Kleinvögeln ausplündern. Die Urteile über ihr „diebisches“ Tun sind in mehreren Untersuchungen (Kot-, Magen- und Speiballenanalysen) widerlegt worden. Elstern halten sich gerne an Orten auf, wo auch Amseln, Buchfinken, Meisen, Nachtigallen, Spatzen oder Zaunkönige zahlreich unterwegs sind. Der Ernährungsplan besteht aus Samen, Früchten, Insekten, Larven, Regenwürmern, Aas und den zahlreichen Köstlichkeiten in Haushaltsabfällen. Kleinvogelküken- oder Eierreste lagen bei allen Untersuchungen bei etwa drei Prozent.
Die cleveren Flieger bewegen sich geschickt und quetschen sich gerne in sehr kleine Vogelfutterhäuschen. Frech und „selbstbewusst“ trauen sie sich auch an Hunde heran und picken an der Rute, wenn es um einen Anteil an der täglichen Hundefutterration geht. Ihre Lautrepertoire reichen von dem bekannten „Schackern“ oder „Schäckern“ bis hin zu einem wunderschönen leisen rhythmischen Plaudergesang mit weichen Triller- und Pfeiftönen.
Hier eine aktuelle Aufnahme von unserem Dauergast „Edgar“ ❤