Wassergarten

Auf der Einkaufsstraße „Lister Meile“ in Hannover an der U-Bahnstation Sedanstraße/Lister Meile befindet sich der „Wassergarten“, den der Bildhauer Joachim Wolff 1973/1974 geschaffen hat. Finanziert wurde das Brunnenprojekt aus Mitteln der Stiftung des Schlossermeisters Henry Lüders.

Blogprojekt „Brunnen in der Region Hannover“

„Wassergarten“, Hannover List, Foto (Smartphone) ©deisterland.wp.com

34 Wolfsrudel leben in Niedersachsen

Wie das Bundesamt für Naturschutz sowie die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf in Bonn mitteilten, wurden im Monitoringjahr 2021/2022 in Deutschland 161 Wolfsrudel registriert. Das waren drei Rudel mehr als im vorangegangenen Berichtszeitraum. Die Zahl der gesichteten Einzelwölfe blieb mit 21 nahezu konstant. Quelle bfn: https://www.bfn.de/pressemitteilungen/aktuelle-wolfszahlen-bundesweit-161-rudel-bestaetigt

(NDR) Zahl der Wolfsrudel im Norden stabil. 34 Wolfsrudel leben in Niedersachsen – damit ist das Land bundesweit auf dem zweiten Platz. Auch in Mecklenburg-Vorpommern fühlen sich die Tiere offenkundig wohl. Umweltminister Meyer: Der Wolf gehört nach Niedersachsen

Foto: Wolf im Wisentgehege Springe, ©deisterland.wp.com

Volltreffer

Ich schenkte mir zum Birthday eine Wildlife Camera, um mal etwas Neues auszuprobieren. Der erste Einsatz der Wild-Cam im Deister ergab unerwartet 30 Aufnahmen mit Waschbären und Rotwild. Ich hatte eher mit Wildschweinen gerechnet. Egal! Die Freude ist hier very great!

Die Cam schaltet in der Dunkelheit die Infrarot-LEDs (940nm, 48 LEDs) ein. Die Tiere werden nicht durch Leuchten und Blitzlicht gestört oder aufgescheucht. Waschbären sind aber klug und gewitzt. Wie eine Videoaufnahme zeigt, untersuchten sie die Cam sehr genau und klauten sie glücklicherweise nicht. Eine Verschlussklemme am Gehäuse war schon gelöst. 🙂

Hier ein paar Screenshots 🙂

Maustag bei den Wennigser Wasserrädern

Am 3. Oktober 2022 feiern „Die Wennigser Wasserräder“ gemeinsam mit der „Sendung mit der Maus“ ihren Saisonabschluß.

Informationen (Mausklick 🙂 ): Die Maus und die Wennigser Wasserräder

Foto ©deisterland.wp.com

Foto ©deisterland.wp.com

Tag der Plüschmors

Heute ist laut NDR „Tag der Hummeln“. Wir haben in diesem Jahr sehr viele Hummeln, Grashüpfer und mehr Schmetterlinge im Garten. Ich habe einfach ein Viertel der Rasenfläche wachsen lassen und beobachte seit Wochen das bunte Geschehen auf der Wildwiese.

Foto ©deisterland.wp.com

Hummel auf Plattdeutsch: Plüschmors
Plüsch
= Flauschig, weich und Mors = Hintern, Po

Members-Race-Day für Vereinsmitglieder

Deisterfreun.de e. V. veranstalten am 3. September 2022 Mountainbikerennen im Deister. Alle Infos und die Anmeldung findet Ihr hier https://www.deisterfreun.de/members-race-day#Anmeldung

Foto ©deisterland.wp.com

 

Wunstorfs Brunnen

Neue Brunnen-Fotos https://deisterland.wordpress.com/portfolio/wunstorfs-brunnen/

 

Blogprojekt „Brunnen in der Region Hannover“

SpringeBrunnen

Der Schmiedekünstler Andreas Rimkus aus Springe am Deister hat das Springer Stadtwappen in die Grundform des Brunnens integriert. Das Wasserspiel steht seit 2013 am Oberntor und kann von großen und kleinen Menschen gespielt werden. Es ist ausgestattet mit kitzligen Kugeln, Kurbeln, diversen Pumpen, Lichtspielen, Wasserrädern und einem Rad der Ideen.

Blogprojekt „Brunnen in der Region Hannover“

Foto „SpringeBrunnen“, ©deisterland.wp.com

 

Ballhofbrunnen in der Altstadt von Hannover

Start neues Projekt auf meinem Blog „Brunnen in der Region Hannover“. Die Menü-Seite wird sich im Laufe der Zeit mit Inhalten füllen 🙂 .

Das abgebildete „Aquamobile“ steht seit 1975 auf dem beliebten Ballhofplatz in der Altstadt von Hannover.

Foto „Ballhofbrunnen“, ©deisterland.wp.com

 

Letzter Platz Mond Shooting 2018

Am 16. Mai 2022 zeigt sich bei einer totalen Mondfinsternis auch der Blutmond. Los geht es ab 3:32 Uhr. Der Halbschatten der Erde berührt den Mond und die Halbschattenfinsternis beginnt. Um 5:21 Uhr ist er in Hannover verdeckt und geht innerhalb weniger Minuten unter – und das perfekte Foto hoffentlich im Kasten.
https://www.timeanddate.de/finsternis/in/deutschland/hannover

Deister Hiking Trails

© deisterland.wp.com

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Hirschtor im Kleinen Deister

Ausgangspunkt für die abwechslungsreiche etwa 8 bis 10 Kilometer lange Rundwanderung im Saupark Springe ist der Wanderparkplatz am Forsthaus Morgenruhe bei Altenhagen I / Springe (B217). Im leichten Anstieg führt der Forstweg durch das Sauparktor „Morgenruhe“ in Richtung Gasthaus Holzmühle. Nach etwa 45 Minuten Gehzeit wird der wunderschön gelegene Grillplatz an den Wolfsbuchen erreicht. Wir biegen am Grillplatz rechts ab und folgen dem Wanderweg in Richtung Nesselberg / Brünnighausen / Altenhagen I. Der Weg führt zum „Hirschtor“, einem von insgesamt 8 Nebeneingängen des Sauparks. Der Haupteingang befindet sich am Jagdschloss Springe. Die 16 km lange Mauer und auch der von ihr umgebene Saupark sind in dieser Form in Norddeutschland einzigartig und gehören mit dem Jagdschloss zu den besonderen Bau- und Kulturdenkmälern in der Deisterregion. Vom „Hirschtor“ geht es runter zu einer Schutzhütte. Wegweiser leiten durch den Wald nach Brünnighausen / Nesselberg hinab. Am Waldparkplatz „Tivoli“ wandern wir auf dem ausgeschilderten Bergmannsweg über den Nesselberg in Richtung Altenhagen I und über die Abendruhe zurück bis zum Wanderparkplatz an der Morgenruhe.

Alternativen: Die Wanderung kann auf dem schönen Bergmannsweg durch den Osterwald verlängert werden. Der historische 22 Kilometer lange Bergmannsweg beginnt in Bad Münder (Bahnhof) und führt auf schönen Pfaden und Wegen mit Weitblick sowie zahlreichen Hinweisen aus dem Bergbau bis zum Hüttenstollen mit Museum nach Osterwald. Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Holzmühle und Sennhütte.

Der Bergmannsweg ist durchgehend mit dem Bergmann auf gelbem Grund gekennzeichnet.

Ausflug auf dem Hasenweg im Deister

Startpunkt dieser kleinen Wanderrunde ist an der Sophienhöhe in Springe. Der Wanderweg führt am Waldfriedhof vorbei  hoch in den Deister. Am ersten Wegweiser „B217 / Völksen“  führt ein Pfad geradeaus weiter bergauf. Als Orientierung dient aktuell ein Schild an einem Baum „Höpperbrücke gesperrt“.

Die morsche  Holzbrücke wurde vor längerer Zeit abgerissen. So sah sie mal aus. 🙂 Leider sprach sich der Ortsrat Springe im September 2019 gegen einen Neubau der Höpperbrücke aus. Bei der Überquerung des Bachs ist daher Vorsicht geboten – es kann sehr rutschig sein. Nach etwa 1 Kilometer führt der Pfad auf einen Hauptwanderweg. Ein Wegweiser zeigt zum Taternpfahl / Kammweg. Am Taternpfahl gibt es eine Schutzhütte und Bänke für eine Pause. Geschichte des Taternpfahls (klick Link).

Wegweiser bieten nun für Wander_innen verschiedene Alternativen. Wer nur die kurze Hasenrunde laufen möchte, kann schnurstracks den Weg zum Parkplatz Sophienhöhe runterlaufen. Für längere Wanderrunden kann der Weg über den Bielstein zum Kammweg in Richtung Annaturm fortgesetzt werden. Am Bielstein hat man bei herrlichem Sonnenschein über die Skyline von Springe und dem Höhenzug des Sauparks einen fantastischen Panoramaausblick.

Viel Spaß!

Blick von der A2 in Richtung Deister-Heimat!

Im Deister liegt Schnee! Und ich wohne direkt am Deister und habe keine Zeit. Ahhh! Ich hoffe, der Schnee bleibt uns noch einige Tage erhalten. Dann gehts in die Wanderbotten und direkt von der Haustür hoch in den Deister. 🙂

Genießt die erholsamen Zeiten in der Natur! LG

Das Walterbachtal bei Nienstedt am Deister

Update: Rundwanderweg WE2 Nienstedt / Einbeckhausen

Das liebliche Walterbachtal liegt bei Nienstedt am Deister. Ihr erreicht das Wandergebiet über die K61 / Lauenauer Straße, biegt in die Ludwig-Schlepper-Straße ein und fahrt die Straße bis zum Wanderparkplatz Hassel runter.

Vom Parkplatz geht es direkt in das Walterbachtal. Dieses Naturschutzgebiet (seit 1987) zeichnet sich durch eine vielfältige Wald- und Wiesenlandschaft aus. Parallel zum Walterbach (auch Waltershagener Bach genannt) wandert ihr auf breiten und schmalen Naturwegen. Der WE2 führt am Hexenteich vorbei, der auf die grausamen Zeiten der Hexenverfolgung im Mittelalter hinweist. Mehrere Frauen sollen hier in einer sogenannten „Wasserprobe“ ertränkt worden sein. An der nächsten Wegkreuzung geht es links weiter, um über eine alte Gewölbesteinbrücke in Richtung Einbeckhausen zu wandern. Nach wenigen Minuten bieten sich eindrucksvolle Ausblicke in das Deister-Süntel-Tal.

Der Weg folgt nun der alten Poststraße von Lauenau nach Bad Münder. Kurz vor Einbeckhausen biegt der WE2 nach links ab, vorbei an den Gehöften der ehemals selbstständigen Kommune Milliehausen und trifft auf den Hasselweg. Dieser führt nun nach Norden in Richtung Nienstedt zurück. Ein Denkmal in einem kleinen Hain erinnert an den Bürger Ludwig Schlepper. Kurz danach gelangt ihr wieder in den Hassel-Wald und erreicht abschließend den Wanderparkplatz. Streckenlänge: etwa 7 km.

Hier eine kleine Fotoauswahl aus April 2016. Idealer Ort zum Bärlauch sammeln. Viel Spaß 🙂

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Welt der kleinen feinen Pottland-Seenlandschaften

Wir leben auf einem wunderschönen Planeten und unser Land hat so viele schöne Orte!

Ich war für ein paar Tage im Pottland wandern. Das Pottland ist eine historische niedersächsische Töpferregion zwischen Leine und Weser und erstreckt sich von Alfeld bis nach Springe am Deister. Die hochwertige Pottlandkeramik genoss mal einen hervorragenden Ruf und fand Abnehmer weit über den norddeutschen Raum hinaus.

Eine Empfehlung für Naturfreaks ist der Campingplatz am Humboldtsee, nahe gelegen an der kleinen Stadt Duingen, die etwa 4 Kilometer von dem Seengebiet entfernt liegt. Der Campingplatz ist klein, aber dafür fein und lockt nicht nur Campingfans und Badebegeisterte mit Schlauchbooten und SUP-Boards an. Rund um den Humboldtsee liegen zahlreiche weitere Seen wie der Bruchsee und Weinberger See, die auf gut ausgeschilderten Wegen zu Radtouren, Spaziergängen oder Wanderungen einladen. (Hobby)Fotografen finden hier eine abwechslungsreiche Natur vor und viele hübsche Motive drängen sich der Linse geradezu auf. Der sichtbare längste norddeutsche Klippenzug Ith (bis 439 m ü. NHN) lädt zum Klettern und zu Mountainbiketouren sowie Tageswanderungen ein.

Hier ein paar Aufnahmen von den Pottlandwegen Duinger Wald/Hils. Ausgangspunkt ist der Campingplatz am Humboldtsee. In der Rezeption bekommt man eine kleine Rundwanderkarte. Alle Wege sind toll und gut ausgeschildert! Besonders interessant fand ich den schönen „DU4 – Geologischen Wander- und Lehrpfad“, der über alle wichtigen Einheiten, deren Entstehung, Aufbau und Nutzung informiert. Der „Genussweg“ führt über schöne Pfade mit Panoramablick am Waldrand entlang und führt an Steinbrüchen sowie am Weinberger See und Ententeich (Empfehlung für Hobby-Fotografen!!!) vorbei.

Von meinen Ith-Wanderungen folgt zu einem späteren Zeitpunkt ein neuer Beitrag.

Alle Aufnahmen sind  ©deisterland.wp.com

Sauerei

Noch weniger Rechte für die Sau

Artikel im Spiegel: Trotz Fleischskandal, trotz Tierwohldebatten: Der Bundesrat will einer Gesetzesänderung zustimmen, die das elende Leben der Muttersauen weiter verschlechtert. Die Grünen sind auch dabei.

„Es gibt kein Fleisch von glücklichen Tieren – nur von toten.“

Karen Duve

Wir müssen endlich weg von der Massentierhaltung und von Fleischkonzernen / Großschlachtfabriken

Fleischkonzerne und Schlachtfabriken sind eine Schande für Tier, Mensch & Umwelt. In der Schlachtfabrik Wietze bei Celle werden täglich Tiere am laufenden Band getötet! Der Neubau wurde mit 6,5 Millionen € vom Land Niedersachsen und weiteren 800.000 € von der schwarz-gelben Bundesregierung subventioniert. Quelle: Wiki

Fotos aus 8/2013, Protestaktion unter dem Motto „Wir haben Agrarindustrie satt!“ mit rund 5.000 Menschen, die eine Menschenkette um die hochgesicherte Hühnerschlachtfabrik in Wietze bildeten.

Fotos ©deisterland.wp.com

Der Tisch ist gedeckt

Die meisten würden Löwenzahn als Unkraut bezeichnen und mit Gänseblümchen „Er liebt mich, Er liebt mich nicht…“, „Sie liebt mich, Sie liebt mich nicht…“ spielen. Viele essbare Wildkräuter und Blüten schmecken ideal als Beilage zu Salaten, Suppen oder Saucen.

Mufflonherde im Deister

Auf meinen ScanDisks sind zahlreiche bisher noch nicht gezeigte Fotos. Die Mufflonherde fotografierte ich Mitte August 2019.

Seit vielen Jahren suche ich immer wieder meine Lieblingsorte im Kleinen und Großen Deister auf. Still warteten A. und ich an diesem herrlichen Sommerabend im Versteck. Nach etwa einer halben Stunde betrat eine kleine Mufflonherde die Waldlichtung. Ein absoluter Glückstag, denn Mufflons sind extrem scheu. Leider war die Herde etwas zu weit weg. Egal, Aufnahme wird trotzdem zur Ansicht veröffentlicht 🙂

Mein Beitrag zum Salzleckstein: Auch Wildtiere brauchen Salz, vor allem die Pflanzenfresser. Jäger oder Förster stellen im Wald Salzlecken auf, an denen die Wildtiere ihren Natriumbedarf stillen können.

Annaturm im Deister

433 m  – Höher geht’s nicht im Deister. Am Annaturm ist das ganze Jahr über Saison und der Einkehrort ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Mountainbiker. Der Turm ist 28 m hoch, die Plattform bietet bei guter Sicht den Blick bis zum Steinhuder Meer, ins Weserbergland und nach Hannover.

Der Annaturm ist dienstags bis sonntags, 10 bis 18 Uhr geöffnet, montags Ruhetag, außer Ostern, Pfingsten und an sonstigen Feiertagen. Eintritt frei.

Neben dem Annaturm lädt eine Waldgaststätte mit Biergarten zur Rast ein.

http://www.annaturm-deister.de/

 

Schopftintling (Coprinus comatus)

Schopftintlinge fühlen sich in Gruppen wohl und wachsen auf gedüngten Wiesen, Feldern und Äckern. Er ist ein ausgezeichneter würziger Speisepilz und kann vollständig verzehrt werden. Der Pilz muss jung (weiß) geerntet und schnell zubereitet werden, weil er sehr schnell verdirbt. Zu spät geerntete Tintenpilze erkennt man daran, dass die Lamellen sich bereits dunkel färben.

Synonyme: Spargelpilz oder Tintenpilz
Vorkommen: Mai bis November

Schopftintlinge

Leitrüde GW717m

Update: 150.000 Euro könnte die bisher erfolglose Jagd auf den Rodewalder Wolf verschlingen –  und das nur für einen einzigen Posten. – Artikel NDR (klick)

Deister Hiking Trails

Transparenz beim Umgang mit Steuergeldern: Was kostet die Jagd auf den Rodewalder Wolfsrüden GW717m?

Das Geld hätte unsere Landesregierung wirklich sinnvoller investieren können, z. B. für Ausgleichs-, Förder- und Unterstützungszahlungen an die Tierhalter und im Wolfsschutzmanagement.

Seit Januar 2019 steht der Rodewalder Elternrüde (das Elternpaar hat aktuell 7 neue Welpen) auf der Abschussliste. Das ganze Spektakel  kostete den Steuerzahler bislang 83.939,38 Euro (Stichtag 25.07.2019). Das geht aus der Antwort der niedersächsischen Landesregierung auf eine Kleine Anfrage (Drucksache 18/4283 – 2 PDF-Seiten) der Grünen hervor. Der mit der Wolfsentnahme betraute „Dienstleister“ stellte demnach für seine Dienste 48.201,64 Euro in Rechnung, für “anteilige Personalkosten” der Landesverwaltung kommen noch einmal 31.628,76 Euro hinzu. Weitere kleinere Posten in der Gesamtrechnung sind der Einsatz von Ordnungskräften in Höhe von 2.978,48 Euro und Kosten für GPS-Satellitenhalsbänder in Höhe von 1.130,50 Euro.

!!! Auszug aus der Drucksache zum Schaden, die der Wolf angerichtet hat:

>> 3. Wie…

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Kloster Wülfinghausen

Das Kloster Wülfinghausen liegt in der Nähe von Eldagsen (Stadt Springe/Deister) direkt am Höhenzug Osterwald. Die Schönheit des Klosters und die ruhige Lage laden zum Verweilen in die täglich geöffnete Kirche und/oder zu den öffentlichen Gebetszeiten in die  Krypta ein.

Hier können Menschen

einen Moment innehalten
über das Leben nachdenken
spüren, was Sie bewegt
ein Gebetslicht entzünden
eine Bitte in das Gebetsbuch eintragen.

Informationen zu Veranstaltungen findet Ihr auf der Internetseite des Klosters Wülfinghausen. Das Kloster bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten in einem Gästehaus an. Der untere Parkplatz am Klostergut eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Wanderungen durch oder um den Osterwald. Zum „Café am Waldkater“ mit schöner Fernsicht bis zur Marienburg bei Nordstemmen sind es zu Fuß nur 15 Minuten.

For ever

Das „Hi“ wurde vor vielen Jahren in einer Buchenrinde verewigt.

Foto © deisterland.wp.com

Schädigen in die Rinde geritzte Herzen und Botschaften einen Baum und welche Alternativen gibt es? (klick Link)

Ich mache lieber Portraitfotos von Bäumen 🙂

Foto © deisterland.wp.com

Leitrüde GW717m

Transparenz beim Umgang mit Steuergeldern: Was kostet die Jagd auf den Rodewalder Wolfsrüden GW717m?

Das Geld hätte unsere Landesregierung wirklich sinnvoller investieren können, z. B. für Ausgleichs-, Förder- und Unterstützungszahlungen an die Tierhalter und im Wolfsschutzmanagement.

Seit Januar 2019 steht der Rodewalder Elternrüde (das Elternpaar hat aktuell 7 neue Welpen) auf der Abschussliste. Das ganze Spektakel  kostete den Steuerzahler bislang 83.939,38 Euro (Stichtag 25.07.2019). Das geht aus der Antwort der niedersächsischen Landesregierung auf eine Kleine Anfrage (Drucksache 18/4283 – 2 PDF-Seiten) der Grünen hervor. Der mit der Wolfsentnahme betraute „Dienstleister“ stellte demnach für seine Dienste 48.201,64 Euro in Rechnung, für “anteilige Personalkosten” der Landesverwaltung kommen noch einmal 31.628,76 Euro hinzu. Weitere kleinere Posten in der Gesamtrechnung sind der Einsatz von Ordnungskräften in Höhe von 2.978,48 Euro und Kosten für GPS-Satellitenhalsbänder in Höhe von 1.130,50 Euro.

!!! Auszug aus der Drucksache zum Schaden, die der Wolf angerichtet hat:

>> 3. Wie hoch sind die Ausgleichszahlungen für GW717m zugeordnete Risse, bei denen ein nach Auffassung des Landes ausreichender Wolfsschutz gegeben war?

In den Fällen (NTS 678, NTS 811 und NTS 852), die die Grundlage für die Entnahme waren, ist ein Schaden von 2.458,60 Euro entstanden.
Zudem kam es zu einem Übergriff von GW717m auf Schafe, bei denen ein empfohlener Grundschutz von 1,20 m E-Netzen überwunden wurde. Hierbei ist ein Schaden von 429,10 Euro entstanden. <<

Foto Wolf im Wisentgehege Springe @ deisterland.wp.com

Menschenjahre und Baumjahre

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland beträgt für Menschen ungefähr 29.200 Tage beziehungsweise 80 Jahre.

Der wahrscheinlich älteste Baum Deutschlands steht in der Gemeinde Schenklengsfeld in Hessen. Dort steht eine uralte Linde, die im Jahr 760 gepflanzt wurde und im Jahr 2020 ihren 1260sten Geburtstag feiert.

In der Deutschlandkarte „Die ältesten Bäume“ (PDF) könnt ihr nachschauen, ob in eurer Nähe ein Baumoldie steht.

Deisterwald

Hutewald-Projekt „Gelbbach“ im Osterwald

Kommt uns doch mal im „Hutewald“ Saupark Springe besuchen. Wir sind eine Herde schottischer Hochlandrinder und leben das ganze Jahr über im 20 Hektar großen „Gelbbachtal“ im Osterwald zwischen Eldagsen und Coppenbrügge (L422). Hier soll eine artenreiche parkartike Wald- und Weidelandschaft mit Buchen, Eichen und Erlen entstehen.  Dafür mussten die Fichten weichen.  Viele Amphibienarten wie Frösche, Molche und Kröten sind seit Start des Projektes im Jahre 2015 heimisch geworden. Das Terrain wird auch gerne von einer Wildkatze aufgesucht. Im Mai 2019 bezogen etwa 30.000 Bienen eine Klotzbeute.

Durch den Osterwald führt der historische Bergmannsweg. Auf diesem alten Weg gelangten früher die Arbeiter zu den Bergwerken und Steinbrüchen und es wurden Material sowie Waren darauf transportiert.  Die gelben Bergmannsschilder führen über Dörpe und Salzburg auf schönen Naturpfaden bis in die Ortschaft Osterwald. Nebenbei werden Wanderer mit einer tollen Aussicht ins Weserbergland belohnt. In Osterwald angekommen kann ein Hüttenstollen besichtigt werden.

Anreise: Im Osterwald gibt es an der L422 zahlreiche Parkmöglichkeiten.  Wer auf dem Bergmannsweg eine Tageswanderung machen möchte, kann am Bahnhof Bad Münder mit der 25 km langen Wanderung starten und über Altenhagen, Brünnighausen, Dörpe, Abstecher zum „Hutewald“, Salzburg bis zum Bahnhof Osterwald (OT Salzhemmendorf, Landkreis Hameln-Pyrmont) wandern.

Einkehrmöglichkeiten: „Zur Holzmühle“ und „Sennhütte“. Erfrischungsmöglichkeit im Sommer: Freibad am Waldrand in Osterwald.

Steinkohlebergwerk Feggendorfer Stolln im Deister

Die Förderung von Steinkohle im Feggendorfer Stolln wurde im Jahre 1947 nach 116 Jahren eingestellt. Seit 2003 wird die Bergbauanlage ehrenamtlich wieder hergerichtet und ist heute ein Lehr- und Besucherbergwerk. Die Besichtigung des Geländes und der Grube lohnt sich.   Ab April 2019 bis September bieten die ehrenamtlich Tätigen wieder Führungen für Besucher an. Wer eine spannende Grubenfahrt erleben möchte, benötigt robustes Schuhwerk und warme Kleidung. Besucher werden im Zechenhaus begrüßt und auf die Grubenfahrt vorbereitet.

Das Bergwerk liegt bei Feggendorf (nahe Lauenau, aus Richtung Hannover Autobahn A2/Ausfahrt Lauenau oder B 442). Durch den kleinen Ort auf der Deisterstraße ganz durchfahren bis hinauf auf den Waldparkplatz. Von dort aus geht es zu Fuß ca. 1 km auf dem alten Bremsbergweg bergan zum Feggendorfer Stolln. Weitere Infos: https://feggendorfer-stolln.de/

Der Waldparkplatz ist auch ein sehr guter Ausgangspunkt für Tageswanderungen.
Wandertipp: Feggendorf – Besucherbergwerk – Kreuzbuche – Heisterburg – Teufelsbrücke (Restaurant im Deister)
und zurück am Waldrand bis zum Waldparkplatz.

 

Wolf als Zaungast

Ein Wolf kam einem Weidezaun ganz nah und beobachtete, wie Hirten sich einige Lämmer aussuchten und sich an Ort und Stelle in Ruh der Ausweidung hingaben. Da sprach der Wolf zu sich selbst: >>Welch ein Lärm die Leute wohl verführten, wenn ich mich dessen unterfing!<<

Bericht NDR: Rodewalder Wolf entzieht sich den Jägern

Foto aus meiner Sammlung 🙂

Friedhof der „Kuschel“tiere

Ein Gärtner wurde vor ein paar Tagen auf einem Friedhof von einem Tier gebissen. Er behauptete, es sei ein Wolf gewesen. Drei weitere Wölfe hätten die Situation beobachtet. Heldenhaft befreite der Mann sich mit einem Hammer und vertrieb die Wölfe. Doch die an der Bisswunde, Kleidung und am Hammer sichergestellten und mittlerweile untersuchten Proben ergaben, dass es sich um DNA von Reh, Katze und Hund handelt – nicht aber von einem Wolf.

Artikel-Links: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Umweltministerium-Kein-Nachweis-fuer-Wolfs-Attacke,wolf3684.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wolfs-biss-von-steinfeld-dna-test-negativ-a-1241923.html

Foto © deisterland.wordpress.com

Die Wildkatze (Felis silvestris)

Toller Artikel in der Süddeutschen: Rückkehr der Waldgeister – Hänsel und Gretel fauchten und spuckten, als sie aus dem Wald gerettet wurden. (klick Link)

Die scheuen Wildkatzen fühlen sich auch bei uns im Deister wieder wohl. Wie viele Wildkatzen es mittlerweile gibt, ist noch unklar.

Foto Wildkatze ©deisterland.wp.com

 

Waschbären ziehen in die Städte

Die possierlichen Waschbären gehören zu den Kleinbären und sind nachtaktive allesfressende Räuber. Die anpassungsfähigen Tiere  kommen ursprünglich aus Amerika und sind für ihren hoch entwickelten Tastsinn bekannt. Sie halten sich am liebsten in wasserhaltigen Wäldern auf. Auch der Deister ist beliebtes Wohngebiet.

Die „Kuschelbärchen“ siedeln sich allerdings auch sehr gerne in städtischen Wohngebieten an. Dort gibt es reichlich Futterstellen.

Artikel in der HAZ: Waschbären erobern die Stadt (klick Link)

Foto von mir: wer schaut da so frech 🙂