Schlagwort-Archive: Wald
Neue verbotene Mountainbike-Strecken in Lauenau / Deister
Immer wieder beklagen die Landesforsten den Ausbau weiterer illegaler Mountainbike-Strecken im Deister. Gut ausgestattet mit Spaten, Harke und auch Motorsäge und Laubbläser werden die illegalen Trails mit Sprüngen und Senken angelegt. Bäume werden gefällt und störende Äste abgesägt. Was der Förster mühsam angelegt hat und pflegt, wird gedankenlos abgesägt. Nun hat das Forstamt Saupark Anzeige erstattet wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Naturschutzrecht. Artikel dazu vom 22. Februar 2024 bei landesforsten.de (klick Link) .
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Ein Beitrag aus 5/2023 von mir zu dem Thema als Repost:
Nabu Naturführerausbildung
Der Nabu bietet für Naturfreunde neue Kurse an. Es wird auch ein Flatrate-Onlinepaket mit 16 interessanten Seminarterminen angeboten. Interessierte finden hier weitere Informationen: Nabu Naturführer:in
Projekt Wildkatzenwälder
Die scheuen Wildkatzen fühlen sich auch bei uns im Deister wieder wohl. Das bezeugen mehrere Sichtungen mit Wildkameras. In einem neuen Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ erhielt der BUND e. V. die Förderzusage, um in zehn Bundesländern in Zusammenarbeit mit Forstbetrieben, Landwirtschaft, Grundbesitzern, Jagd und weiteren Akteuren wie Kommunen wildkatzengerechte Lebensräume zu schaffen und zu erweitern. Beteiligt sind die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die Klotzbeute
Auf lichtstarke Zeiten
Am 22. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres 2023. Hier herrscht gerade Dauerregen und ein Gewitter. Nichts mit Lieblingshochsitz im Deisterland und Tiere lauschen und beobachten. Aber bald!
Ich schiesse nicht! Nur mit der DSLR!
Alle für eine, eine für alle
Ameisen bevölkern die Erde seit mehr als 130 Millionen Jahren. Sie haben die Dinosaurier überlebt – und sie werden auch das Zeitalter des Menschen überdauern.
Vor ein paar Wochen schnappte ich in einer gemütlichen Gesprächsrunde folgendes auf: Im Japanischen besteht das Wort für „Ameise“ aus zwei Schriftzeichen. Das eine bedeutet „Insekt“, das andere „Loyalität“. Keine Ahnung, ob es stimmt. Japanisch kann ich gar nicht. 😉
Mein Beitrag aus 8/2018 „Ameisenhaufen“
Feuersalamander
Diese vergessene Aufnahme aus Mai 2016 entdeckte ich auf meinem alten Smartphone. Der Feuersalamander steht in Deutschland auf der Vorwarnliste der Roten Liste. Gründe dafür sind die menschlichen Eingriffe in die Natur und ein eingeschleppter Hautpilz aus Asien durch den Amphibien-Tierhandel.
Habt ihr auch noch ungezeigte Aufnahmen auf älteren Speichermedien schlummern?
Alles für die Katz
Sommer 2023, Kleinmachnow – Löwin wird zur Wildsau
Zwei Tage lang wurde in Brandenburg mit bewaffneten Großaufgeboten, Hubschrauber und Drohnen nach einer Löwin gesucht. Gestern Nachmittag verkündete der Bürgermeister von Kleinmachnow, dass es sich bei der entlaufenen Raubkatze, die angeblich vor Augenzeugen ein Wildschwein vertilgte, wohl eher um ein freilaufendes Wildschwein handelte.
FotoFoto deisterland.wp.com
Pfad der Weisen im Deister
Bei einer Rundwanderung Kirchdorfer Waldapotheke – Bärenhöhle – Egestorf auf dem „Pfad der Weisen“ in der Wennigser Mark entdeckt.
„Dummheit“ 😉
Weitere Wegvarianten: Rundwanderung hoch zum Kammweg Annaturm, Nordmannsturm und Alte Taufe im Deister. Der Deister ist sehr gut mit der S-Bahn zu erreichen.
Noch gehöre ich nicht zu den Mammuts
Ich habe mich für zwei Mammutmärsche angemeldet. Am 1. Juli starten wir in Leipzig und am 30. September 2023 in Hannover. Als Mammut-Einsteigerstrecke reichen erstmal die 30 Kilometer 😀 .
Umweltdelikte im Deister
Update: Von einem Leser bekam ich ein Video zur Trailsituation im Deister zugemailt. Vielen Dank! MTB- und Downhill-Sport ist nur im Einklang mit der Natur möglich und es müssen Lösungen im Interesse des Waldes gefunden werden. Manche haarsträubenden Ausreden bis hin zum Lügen im Video wie beispielsweise die des politisch Engagierten „Es ist halt nicht schön, dass ich hier illegal fahren muss. Macht mir auch keinen Spaß, ja.“, der extra aus NRW anreist und im Deister die ihm bekannten illegalen Strecken nutzt, machen mich sprachlos. Sprachlos macht mich auch, wenn am Vatertag eine Horde Männer mit einem riesigen Bierfass-Bollerwagen inklusive 1000 Watt Musikbox durch den Deister torkeln. Auch wenn ich mich über einige Aussagen etwas aufregte, das Video empfehle ich gerne: Kampf um den Deisterwald – Link zum Video klick Link
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Bärlauch-Banden und illegale Trail-Bauer im Deister
Für organisierte Bärlauch-Banden ist die Klausaison für dieses Jahr beendet. Der Bärlauch steht bereits in duftig weißer Blüte -> sehr lecker 🙂 . Bei den Diebesbanden sind wohl eher nur die Jungpflanzen heiß begehrt. Was machen die damit? Auf Wochenmärkten verkaufen? Im März 2023 erwischte die Polizei in Springe drei Personen mit 32 Kilo Bärlauchknollen. Zum Teil reisen die Diebe sogar von außerhalb an. Eine Bärlauch-Bande kam extra aus Bremen angereist.
Ein weiteres Umweltproblem im Deister schaffen leider die Downhiller. Im Deister gibt es drei legale Downhill-Trails (BMX-Bahn, Ü30 und Ladies Only), die vom regionalen Mountainbike-Club deisterfreunde e. V. in enger Zusammenarbeit mit der Region Hannover und den Landesforsten betrieben werden. Weitere legale Strecken stehen in Aussicht. Die legalen Trails reichen aber einigen Downhiller:innen nicht aus und so gehen sie ohne Erlaubnis und gut organisiert mit Harke, Spaten, Laubbläser, Motorsäge und weiteren Werkzeugen auf private Waldgrundstücke, um dort illegale Trails anzulegen und mit Rampen und Erdwällen auszustatten. Während der Corona-Zeit haben die illegalen Trails nochmals ordentlich zugelegt und die werden jetzt mit etwa 70 Trails östlich und westlich des Deisterkammwegs zum Lästigkeitsfaktor. Bei Barsinghausen wurde vor Kurzem ein neuer zweispuriger Trail entdeckt, der durch zwei private Waldgrundstücke führt. Folgerichtig wandten sich Waldbesitzende wegen der Sachbeschädigungen (bis hin zu Baumfällungen) und illegalen Nutzungen an die Polizei. Viele „naturbegeisterte Downhiller:innen“ scheint es nicht zu interessieren, dass große Teile des Deisters unter besonderen Schutz stehen und Radfahren nur auf offiziellen Wegen erlaubt ist – oder auf den eben dafür angelegten und ausgeschilderten MTB-Trails. Wenn illegale Trails überhand nehmen und sich ein Kampf gegen Windmühlen entwickelt, dann passen Downhill-Sport und Naturschutz nicht mehr zusammen und es müssen leider deutlich wirksame Buß- und Strafgelder her.
Ignorantia legis non excusat – Unkenntnis (des Gesetzes) schützt nicht vor Strafe
„Die Anlage eines illegalen Trails erfüllt den Straftatbestand der Sachbeschädigung am Wald und das Befahren dieser Trails ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem empfindlichen Bußgeld von 150 EUR geahndet werden kann.“ Quelle: Niedersächsische Landesforsten
Die illegalen Trailbauer und Nutzer:innen dieser Strecken sind nicht nur für die Natur eine Plage. Sie gefährden auch die Vergabe von weiteren legalen Strecken.
Tag des Baumes 2023
Mittagspause
Auf dem Grenzweg
Volltreffer
Ich schenkte mir zum Birthday eine Wildlife Camera, um mal etwas Neues auszuprobieren. Der erste Einsatz der Wild-Cam im Deister ergab unerwartet 30 Aufnahmen mit Waschbären und Rotwild. Ich hatte eher mit Wildschweinen gerechnet. Egal! Die Freude ist hier very great!
Die Cam schaltet in der Dunkelheit die Infrarot-LEDs (940nm, 48 LEDs) ein. Die Tiere werden nicht durch Leuchten und Blitzlicht gestört oder aufgescheucht. Waschbären sind aber klug und gewitzt. Wie eine Videoaufnahme zeigt, untersuchten sie die Cam sehr genau und klauten sie glücklicherweise nicht. Eine Verschlussklemme am Gehäuse war schon gelöst. 🙂
Hier ein paar Screenshots 🙂
Feuer im Osterwald
27. Juli 2022: Im Osterwald zündelt ein Feuerteufel. Heute brannte eine Grillhütte ab. Das Feuer entzündete die umstehenden Bäume. Ein Großaufgebot der Feuerwehren löschte den Waldbrand. Seit dem 3. Juli 2022 ist es das zehnte Feuer!
Die Polizei Bad Münder hat Ermittlungen wegen einer vorsätzlichen Brandstiftung eingeleitet.
Zeugen werden gebeten, Hinweise zu verdächtige Aktivitäten oder auffälligen Personen bzw. Fahrzeugen in Zusammenhang mit den Bränden im Waldgebiet nördlich von Osterwald an das Polizeikommissariat Bad Münder (Tel. 05042/9331-0) oder an die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 05151/933-104 weiterzugeben.
Wolfsbergquelle – Radtour im Calenberger Land
Tour-Länge: Etwa 28 km ab Hannover – Maschsee – Hemmingen – Arnum – Ohlendorf – Hiddestorf – Linderte – Wolfsbergquelle, an Lüdersen vorbei in Richtung Bennigsen und über die Felder nach Völksen und Springe am Deister.
Da ich einen Termin in der Innenstadt von Hannover hatte, schnappte ich mir an einem herrlichen Sonnenscheintag mein Tourenbike und nahm die S-Bahn (S5) nach Hannover. Nach dem Termin und einem Mittagssnack schwang ich mich aufs Rad in Richtung Maschsee. Ehrlich gesagt war ich froh, als ich dort ankam. An dem Tag waren auf der Strecke von der List – Maschsee viele Radfahrer unterwegs und ich fand es wirklich teilweise sehr anstrengend. So manch Rücksichtslosigkeit verblüfft einfach nur und vor allem mit Nutzern von E-Bikes, die in ihrem Leben mit normalen Fahrrädern und Strampeln eher weniger am Hut hatten und nun mit den kleinen „Mofas“ über Straßen und Wege heizen, stehe ich auf „Kriegsfuß“. Und wenn ich Eltern mit unsicheren kleinen Grundschul-Kids auf dem Rad an der Hildesheimer Straße sehe, wird mir immer ganz bange ums Herz. Das muß für die Kleenen doch ganz viel Stress sein, oder? Zumindest denke ich das als Landei 🙂 .
Nach einer kurzen Trinkpause und einem Kleidungswechsel am Maschsee freute ich mich auf die Radtour raus aus der großen Stadt in Richtung Deisterland. In Hemmingen kaufte ich mir beim Supermarkt noch etwas Wegverpflegung und dann ging es in die Felder des Calenberger Landes. Die Strecke führte zumeist über flache und feste (Schotter)Wege und ist für alle Fahrradtypen geeignet. Nur in der Nähe von Linderten / Lüdersen kann es zu einem Anstieg auf über 100 Höhenmeter an den Waldrand des Wolfbergs für einen Besuch des Hexenhauses kommen. Der Umweg zum Hexenhäuschen lohnt sich. Wer sich traut, darf einmal klingeln und schauen ob die Hexe zu Hause ist.
Führen ließ ich mich von einer Fahrrad-Navy-App. Trotz App verlor ich aus unerklärlichen Gründen in Ohlendorf die Orientierung. Auf meinem im Kreis-fahren-Umweg traf ich einen freundlichen ortskundigen Mann, der mir meine Orientierungslosigkeit sofort von der Stirn ablas. Wir fuhren ein Stückchen gemeinsam durch die Felder und so fand ich nach einer Weile den sehr schönen Rastplatz an der Wolfsbergquelle. Die Weiterfahrt bis nach Springe war für mich ab Lüdersen selbsterklärend.
Hier ein paar Fotos von der Wolfsbergquelle. Wie oben schon erwähnt lohnt sich von hier ein Umweg hoch zum Hexenhäuschen. Die Aussicht vom Wolfsberg ins Calenberger Land ist einfach fantastisch!
Amerikanischer Nerz, Mink (Neovison vison)
Ein Beitrag über Nerze, Luxus Tierbetten, Hundesofas und andere räuberische Plagen
Der Mink aus der Familie der Marder stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde für die Pelzzucht in Europa eingeführt. Aus der Gefangenschaft geflohen oder befreit, ist er inzwischen überall in Europa verbreitet und verdrängt den stark gefährdeten Europäischen Nerz. Beide Schwimmtaucher sind Einzelgänger und halten sich bevorzugt in Ufernähe von gut bewachsenen Gewässern auf.
Kreuzungen zwischen Mink und Europäischem Nerz sind nicht möglich. Der Nordamerikaner sieht ähnlich aus wie der Europäer und hat auch eine ähnliche Lebensweise – aber der Mink ist größer, robuster und ein aggressiver Revierverteidiger. Die Körperlänge des Minks beträgt 34 bis 46 cm plus einem ca. 20 cm langen Schwanz. Das Fell ist braun, dunkelbraun bis schwarz gefärbt und wasserabweisend. Auf dem Speiseplan des Minks stehen kleinere Tiere wie zum Beispiel Fische, Krebse, Amphibien, Insekten, Mäuse, Ratten, Jungvögel und Vogeleier. Gejagt wird in der Dämmerung und Nachts. Am Tage bleibt der Mink im Bau. Am liebsten wohnt der Mink in fertigen Bauten von Bisamratten oder Kaninchen. Feinde sind Fischotter, Füchse, Katzen, Hunde, die Staupe und hauptsächlich der Mensch.
Ein paar Gründe für den starken Rückgang der Europäischen Nerzbestände: Der kleinere Europäische Nerz steht durch die intensive Bejagung für die Fellindustrie und durch die gleichzeitige Lebensraumzerstörung (Waldrodungen, Flussbegradigungen und Umweltverschmutzung) sowie auch durch die starke Konkurrenz des robusten Minks auf der Roten Liste. Der Mink gilt als nicht gefährdet und unterliegt dem Jagdrecht.
Seit einigen Jahren laufen hoffnungsvolle Wiederansiedlungsprojekte mit besonderen Zuchtprogrammen am Steinhuder Meer. Das Wisentgehege in Springe am Deister stellt die Nachzucht für Wiederansiedlungsprojekte zur Verfügung. Ein weiteres Projekt im Saarland ist leider gescheitert.
Das umfangreiche Artensterben hat viele Gründe und Folgen. Für Fellmützen und Pelzmäntel rottete der Mensch den Europäischen Nerz aus und schaffte mit der Freilassung und Einbürgerung des Minks neue Probleme. In einigen europäischen Ländern entwickeln sich die Minkbestände zur menschengemachten Plage und bedrohen die Bestände von anderen Tierarten wie zum Beispiel von Küstenseeschwalben, Wasserratten oder Wühlmäusen. Aber auch dagegen entwickelt der Mensch wieder Ausrottungsprogramme und nennt es diesmal betont harmloser „Entnahme mit Lebendfallen und einschläfern“, um dem „Übeltäter“ Mink danach trotzdem seinen weichen Pelz zu stehlen.
Zum Glück ist seit 2008 in der EU der Handel mit Hunde- und Katzenfell verboten. Der Handel ist nur noch mit Fell als „Abfallprodukt“ von Nutztieren erlaubt. Daraus werden zum Beispiel auch Luxus Tierbetten oder Hundesofas aus Minkfell für unsere Haustiere produziert und die Möbelstücke können von Frauchen & Herrchen im Onlineshop direkt nach Hause bestellt werden.
Unser Killer-Hauskater interessiert sich NULL für schnieke Körbchen und anderes Tiermöbelgedöns. Seitdem er einfach bei uns eingezogen ist, gehören ihm alle Liegeflächen im Haus. Soo! Am liebsten chillt er tagsüber auf der Medidationskissenunterlage oder auf meiner Winterjacke. Was mache ich nur mit den ganzen Tierhaaren?^^
Ich wünsche allen einen schönen sonnigen Sonntag! 🙂
Reineke Fuchs im Deister
Wer langsam schlendert und auch mal an einem Ort in Ruhe verweilt, sieht am meisten in den Wäldern.
Weidenbohrer am Katzberg im Deister-Süntel-Tal
Der Weidenbohrer ist ein weit verbreiteter Schmetterling aus der Familie der Holzbohrer und hat als Raupe seinen Lebensmittelpunkt in Rindenspalten von geschwächten Weiden, Pappeln, Birken und gerne auch in Apfel- und Birnenbäumen.
Größe:
Bis zu 10 cm lange kräftige Raupe mit rot schwarzem Nackenschild und gelblichen oder orangenen Seiten. An warmen Tagen ist die Raupe fix unterwegs. Wegen der Farbe berührten wir die Raupe lieber nicht. Bei meinen Recherchen fand ich heraus, dass sie sehr wehrhaft ist und beißen kann. Der harmlose Nachtfalter ist grau-bräunlich getarnt und erreicht eine Flügelspannweite von 65 – 80 mm.
Lebensraum:
Auen, feuchte Wälder, Waldränder, Gärten, Parkanlagen.
Entwicklung:
Da der Rüssel des Nachtfalters keine Nahrung aufnehmen kann, beträgt die Lebenserwartung maximal drei Monate. In der Zeit von Mai bis August legen die Weibchen ihre Eier ab. Die robusten und gefräßigen Raupen leben vorwiegend in den saftführenden Schichten zwischen Borke und Splint von Laubbäumen. Dort legen sie Kleinfingerdicke Fraßgänge an und entwickeln sich prächtig. Sie überwintern 2 – 4 mal.
Natürliche Feinde: Rabenvögel, Spechte, Schlupfwespen.
Pusteblume
Der Löwenzahn, auch Kuhblume und Kettenblume genannt, ist auf Wiesen und Weiden weit verbreitet und gehört zu den komplett essbaren Wildkräutern. Er besitzt gelbe köstlich schmeckende Blüten. Die Pfahlwurzel des Löwenzahns enthält das Heilmittel Inulin. Der milchige Saft der Pflanze wird bei Rheuma, Gallenleiden und Leberkrankheiten angewendet. Er wirkt auch bei Verstopfung und ist harntreibend.
Sammelt Wildkräuter nur in Bereichen, die für Autos und Hunde nicht erreichbar sind. Ich speise gerne von gedeckten Wiesen im Walterbachtal.
Fotos ©deisterland.wp.com / Löwenzahn im Walterbachtal bei Nienstedt am Deister
Fleißige Hummel bei der Arbeit
Tag des Baumes 2022
Der „Tag des Baumes“ wird in diesem Jahr zum 70. Mal in Deutschland gefeiert. Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer haben in den letzten Jahren große Schäden in den Wäldern angerichtet. Der Aktionstag weist in die Zukunft und zeigt auf die hohe Bedeutung jedes einzelnen Baumes und auf das nachhaltige Wunderwerk Lebensraum Wald.
Bäume unterstützen sich gegenseitig.
Bäume gehen Symbiosen mit Pilzen und Bakterien ein.
Bäume bieten Baumbewohnern Nahrung, Schutz- und Lebensräume.
Bäume tragen köstliche Früchte.
Bäume spenden Schatten.
Bäume liefern Hölzer und Zellstoffe.
Bäume sind die „Grüne Lunge“ der Städte.
Bäume können viel CO2 aus der Luft nehmen.
Bäume lügen nicht und reden keinen Unsinn.
Was atmen wir ohne Bäume?
„Zu fällen einen schönen Baum, braucht ’s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk‘ es,
ein Jahrhundert.“(Eugen Roth)
Fotos © deisterland.wp.com
Langsamkeit als Gegenkraft
„Werdet gesättigt, nicht satt.
Lernt von der Schnecke,
nehmt Zeit mit.“
[Günter Grass]
Gefühle zeigen
Der Mut, seine Gefühle zu zeigen,
trägt oft zum Glücklichsein bei.
Happy Easter!
Happy Easter
Überbleibsel einer Ostereiersuche im Deister?
Schmackhafter Frühlingsduft im Deisterwald
Riesige Bärlauchfelder im Deister laden zum Naschen ein. Die scharf-würzigen Blätter (Verwandtschaft mit dem Knoblauch) schmecken in Dips, Salaten und Suppen, als Pesto und in vielen weiteren Gerichten.
Doch vorsicht: Immer wieder wird Bärlauch mit dem Maiglöckchen oder der Herbstzeitlosen verwechselt. Informationen rund um den Bärlauch findet ihr beim NABU.
Kleine Kätzchen
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Orkantiefs
„Ylenia“ und „Zeynep“ wüteten ordentlich im Deister.
Magie der Eulen
Der Uhu, der Kauz und zwo Eulen,
Beklagten erbärmlich ihr Leid:
Wir singen; doch heißt es, wir heulen.
So grausam belügt uns der Neid!Wir hören der Nachtigall Proben,
Und weichen an Stimme nicht ihr:
Wir selber, wir müssen uns loben,
Es lobt uns ja keiner, als wir!(Friedrich von Hagedorn,
1708-1754)
Heute zwei Leseempfehlungen: Weltmeister der Persönlichkeit – Artikel in der TAZ (klick Link)
Die Eulenflüsterin: „Ich war ein Kind, das nie gewollt war“, sagt Tanja Brandt. Sehr schmerzhaft sind ihre Erinnerungen, sobald sie über ihr Elternhaus spricht. In ihrem Buch schreibt sie über ihren harten Lebensweg und die Liebe zu den Tieren, die sie daran erinnert, dass Träume wahr werden können. Auch lernt sie von ihren Tieren, was es braucht, um glücklich zu sein: Von Ingo, dem Schäferhund, alles über Geborgenheit. Von Bärbel Mitgefühl und Verlässlichkeit, und auch Gandalf zeigt ihr, wie wunderbar Fürsorge ist.
Herrscher der Nacht
Unter den Eulen ist der Uhu die größte Art. Noch vor wenigen Jahrzehnten war der Uhu in weiten Teilen Europas ausgestorben. Inzwischen ist der nachtaktive Jäger in Niedersachsen wieder heimisch geworden. Sein Speiseplan besteht aus Säugetieren wie Mäusen, Ratten, Kaninchen, Hasen, Amphibien und Reptilien.
Zum Abschluss noch ein ❤ für die Eule mit dem Herzgesicht
Auf ihren weizenfarb’nen Flügeln,
Mit ihrer ernsten weißen Stirn
Huscht wie ein Geist sie
Durchs Giebelloch in die Scheune.(John Clare, 1793 -1864)
Fundstück im Deisterland
RIF – Was war das für ein Tier?
Schlaue Vogelwelt
Vogelhirne sind zwar klein, aber sehr leistungsfähig. Manche Arten sind sogar bessere Problemlöser als Primaten und Kleinkinder. Artikel National Geographik (klick Link).
Zu dem interessanten Artikel zeige ich ein paar Fotos aus meiner Sammlung.
Wer
auch immer Max ist, ich danke Dir für die vielen, vielen Likes. Du hast Dich bis ins Blog-Gründerjahr durchgeackert. Einige Beiträge könnte ich mal überarbeiten. 😉
Heute ist Weltkatzentag
Breathe
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Klein, frech und erfolgreich
Der Haussperling belegte bei der Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ den ersten Platz. Auch bei der Zählung „Stunde der Gartenvögel“ im Mai 2021 ist der Spatz als klarer Sieger hervorgegangen. Ergebnisliste (klick)
Mittagspause
Für einen sauberen Wald
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Es klappert wieder an der Feldbergquelle
Die Saison der Wasserräder in Wennigsen ist eröffnet!
Erste Frühlingsboten
Ausflug auf dem Hasenweg im Deister
Startpunkt dieser kleinen Wanderrunde ist an der Sophienhöhe in Springe. Der Wanderweg führt am Waldfriedhof vorbei hoch in den Deister. Am ersten Wegweiser „B217 / Völksen“ führt ein Pfad geradeaus weiter bergauf. Als Orientierung dient aktuell ein Schild an einem Baum „Höpperbrücke gesperrt“.
Die morsche Holzbrücke wurde vor längerer Zeit abgerissen. So sah sie mal aus. 🙂 Leider sprach sich der Ortsrat Springe im September 2019 gegen einen Neubau der Höpperbrücke aus. Bei der Überquerung des Bachs ist daher Vorsicht geboten – es kann sehr rutschig sein. Nach etwa 1 Kilometer führt der Pfad auf einen Hauptwanderweg. Ein Wegweiser zeigt zum Taternpfahl / Kammweg. Am Taternpfahl gibt es eine Schutzhütte und Bänke für eine Pause. Geschichte des Taternpfahls (klick Link).
Wegweiser bieten nun für Wander_innen verschiedene Alternativen. Wer nur die kurze Hasenrunde laufen möchte, kann schnurstracks den Weg zum Parkplatz Sophienhöhe runterlaufen. Für längere Wanderrunden kann der Weg über den Bielstein zum Kammweg in Richtung Annaturm fortgesetzt werden. Am Bielstein hat man bei herrlichem Sonnenschein über die Skyline von Springe und dem Höhenzug des Sauparks einen fantastischen Panoramaausblick.
Blick von der A2 in Richtung Deister-Heimat!
Welt der kleinen feinen Pottland-Seenlandschaften
Wir leben auf einem wunderschönen Planeten und unser Land hat so viele schöne Orte!
Ich war für ein paar Tage im Pottland wandern. Das Pottland ist eine historische niedersächsische Töpferregion zwischen Leine und Weser und erstreckt sich von Alfeld bis nach Springe am Deister. Die hochwertige Pottlandkeramik genoss mal einen hervorragenden Ruf und fand Abnehmer weit über den norddeutschen Raum hinaus.
Eine Empfehlung für Naturfreaks ist der Campingplatz am Humboldtsee, nahe gelegen an der kleinen Stadt Duingen, die etwa 4 Kilometer von dem Seengebiet entfernt liegt. Der Campingplatz ist klein, aber dafür fein und lockt nicht nur Campingfans und Badebegeisterte mit Schlauchbooten und SUP-Boards an. Rund um den Humboldtsee liegen zahlreiche weitere Seen wie der Bruchsee und Weinberger See, die auf gut ausgeschilderten Wegen zu Radtouren, Spaziergängen oder Wanderungen einladen. (Hobby)Fotografen finden hier eine abwechslungsreiche Natur vor und viele hübsche Motive drängen sich der Linse geradezu auf. Der sichtbare längste norddeutsche Klippenzug Ith (bis 439 m ü. NHN) lädt zum Klettern und zu Mountainbiketouren sowie Tageswanderungen ein.
Hier ein paar Aufnahmen von den Pottlandwegen Duinger Wald/Hils. Ausgangspunkt ist der Campingplatz am Humboldtsee. In der Rezeption bekommt man eine kleine Rundwanderkarte. Alle Wege sind toll und gut ausgeschildert! Besonders interessant fand ich den schönen „DU4 – Geologischen Wander- und Lehrpfad“, der über alle wichtigen Einheiten, deren Entstehung, Aufbau und Nutzung informiert. Der „Genussweg“ führt über schöne Pfade mit Panoramablick am Waldrand entlang und führt an Steinbrüchen sowie am Weinberger See und Ententeich (Empfehlung für Hobby-Fotografen!!!) vorbei.
Von meinen Ith-Wanderungen folgt zu einem späteren Zeitpunkt ein neuer Beitrag.
Alle Aufnahmen sind ©deisterland.wp.com
Laufen verbindet
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Der Tisch ist gedeckt
Baumfäller bei der Arbeit
Schöne Ostertage!
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Bärlauch im Deister
Alte Taufe im Deister
Die Alte Taufe ist ein Quader aus Wealdensandstein mit rund 3 Meter Seitenlänge und einer tiefen Mulde auf der Oberseite. Der Felsblock liegt etwa 100 m abseits des Deisterkamms in der Nähe des Nordmannsturms.
Die von mir vorgeschlagene kurze Familienwandertour startet auf dem Parkplatz Nienstedter Pass. Vom Parkplatz kommend die Passstraße kurz nach links überqueren. Nach ein paar Metern weist ein Schild auf einen schönen leicht ansteigenden Wanderweg in Richtung Nordmannsturm und Lauenau.
Erstes Ziel ist der Nordmannsturm. Das markante Bauwerk wurde 1862 von dem Rintelner Maurer- und Steinhauermeister Constantin Nordmann errichtet, der selbst ein leidenschaftlicher Wanderer war. Der 19 Meter hohe Turm ist über 76 Stufen zu erklimmen. Von der Plattform aus werden Wanderer bei klarem Wetter mit einer weiten Aussicht belohnt.
Weiter geht’s auf dem Kammweg. Nach einem weiteren Kilometer erreicht ihr den Abzweig zur „Alten Taufe“. Ein Wegweiser vor der „Regenpfeiferhütte“ führt auf einen felsigen Pfad bergab bis zum Findling.
Ob hier wirklich mal Menschen geopfert wurden, ist nicht belegt.
Auf dem schmalen Pfad hinter dem Findling geht es weiter bergab und wir gelangen auf einen befestigten Weg. Links folgend führt der Weg an Felswänden und einem Aussichtspunkt „Nienstedter Weitblick“ vorbei in Richtung Wallmannhütte. Der Wallmannweg führt wieder zum Parkplatz auf dem Nienstedter Pass zurück. Die gesamte Wanderstrecke beträgt etwa 7 bis 8 Kilometer.