Die Amsel

Ursprünglich war die Amsel einmal ein Waldvogel. Inzwischen hat sie sich unserer Zeit angepasst und wohnt mehr in den Städten. Ohne Scheu vor Menschen treibt sie sich gemeinsam mit den frechen Spatzen in Gärten, Parkanlagen und auf Friedhöfen herum. Die Lieblingsspeise ist der Regenwurm, aber sie nascht auch gerne süße Beeren, Falter und Käfer.

Amseln sind lautstarke „Katzenalarmanlagen“ und sehr angriffslustig. Unser Kater mag non-stop zeternde Kampf-Amseln überhaupt nicht.

Wer ist hier ChefIn im Garten? 🙂

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Familie Meise

In der Schar der hungrigen Vögel, die in allen Jahreszeiten unsere Gärten besuchen, fehlt die zierliche Blaumeise fast nie. Wer ein Futterhaus aufgestellt hat, kann das schöne Tier, das in Gärten, Parks und Wäldern nistet, ganz aus der Nähe beobachten.

Im Nistkasten der Familie Meise ist ordentlich was los. Die Meiseneltern sind unermüdlich fleißig, um die laut piepsenden hungrigen Schnäbelchen der Jungen mit Futter zu versorgen und die Wohnung sauber zu halten.

Elster (Pica Pica)

Elstern sind außergewöhnlich intelligent und können sich sogar im Spiegel selbst erkennen. Im Volksmund sagt man ihr nicht nur nach, Glitzerndes zu stehlen, sondern auch, dass sie die Nester von Kleinvögeln ausplündern. Die Urteile über ihr „diebisches“ Tun sind in mehreren Untersuchungen (Kot-, Magen- und Speiballenanalysen) widerlegt worden. Elstern halten sich gerne an Orten auf, wo auch Amseln, Buchfinken, Meisen, Nachtigallen, Spatzen oder Zaunkönige zahlreich unterwegs sind. Der Ernährungsplan besteht aus Samen, Früchten, Insekten, Larven, Regenwürmern, Aas und den zahlreichen Köstlichkeiten in Haushaltsabfällen. Kleinvogelküken- oder Eierreste lagen bei allen Untersuchungen bei etwa drei Prozent.

Die cleveren Flieger bewegen sich geschickt und quetschen sich gerne in sehr kleine Vogelfutterhäuschen. Frech und „selbstbewusst“ trauen sie sich auch an Hunde heran und picken an der Rute, wenn es um einen Anteil an der täglichen Hundefutterration geht. Ihre Lautrepertoire reichen von dem bekannten „Schackern“ oder „Schäckern“ bis hin zu einem wunderschönen leisen rhythmischen Plaudergesang mit weichen Triller- und Pfeiftönen.

Hier eine aktuelle Aufnahme von unserem Dauergast „Edgar“  ❤

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Amselmann „Rudi“

In unserem Garten fanden in dieser Woche umfangreiche Arbeiten statt. Die Terrasse wurde erneuert und die vermooste und unkrautverseuchte Rasenfläche komplett abgetragen und neu angelegt. Heute war der letzte Arbeitstag und die Rasensaat wurde ausgestreut. Zum Abschluss bekam unser Acker noch eine Igelmassage 🙂

Igelmassage – Lasst den Assoziationen freien Lauf :-).

Seit Montag begleitet uns der zahme Amselmann „Rudi“. Für ihn sind die Gartenarbeiten ein wahrer Festschmaus. Das hübsche Kerlchen nahm nach den umfangreichen Umgrabearbeiten jeden Regenwurm – sogar aus der Hand – dankend an.  Hoffentlich lässt „Rudi“ noch was von der Rasensaat übrig  🙂

Amselmann „Rudi“

Jetzt ist abwarten angesagt. Der Rasen muss wachsen, danach schauen wir weiter. So ein paar nette Büsche und Bäumchen sollen wieder angesiedelt werden. Freue mich über pflegeleichte Empfehlungen 🙂 Der Standort mit wunderbarer Aussicht auf den Deister ist am Nachmittag sonnig.