Wozu sind Kriege nötig?

Keiner will sterben, das ist doch klar
Wozu sind denn dann Kriege da?
Herr Präsident, du bist doch einer von diesen Herren
Du musst das doch wissen
Kannst du mir das mal erklären?
Keine Mutter will ihre Kinder verlieren
Und keine Frau ihren Mann.Also warum müssen Soldaten losmarschieren
Um Menschen zu ermorden – mach mir das mal klar
Wozu sind Kriege da?

Herr Präsident, ich bin jetzt zehn Jahre alt
Und ich fürchte mich in diesem Atomraketenwald.
Sag mir die Wahrheit, sag mir das jetzt
Wofür wird mein Leben aufs Spiel gesetzt?
Und das Leben all der andern – sag mir mal warum
Sie laden die Gewehre und bringen sich gegenseitig um
Sie stehn sich gegenüber und könnten Freunde sein
Doch bevor sie sich kennenlernen, schießen sie sich tot
Ich find das so bekloppt, warum muß das so sein?

Habt ihr alle Milliarden Menschen überall auf der Welt
Gefragt, ob sie das so wollen
Oder geht′s da auch um Geld?
Viel Geld für die wenigen Bonzen,
Die Panzer und Raketen bauen
Und dann Gold und Brillanten kaufen
Für ihre eleganten Frauen
Oder geht’s da nebenbei auch um so religiösen Twist
Dass man sich nicht einig wird
Welcher Gott nun der wahre ist?

Oder was gibt′s da noch für Gründe
Die ich genauso bescheuert find‘
Na ja, vielleicht kann ich’s noch nicht verstehen
Wozu Kriege nötig sind
Ich bin wohl noch zu klein
Ich bin ja noch ein Kind.

Nie wieder Krieg!

 

Isegrim geht es an den Kragen

© deisterland.wp.com

Der Bundesrat hat am Freitagvormittag mit  einer Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes beschlossen (PDF), dass Wölfe künftig nach Angriffen auf Nutztiere leichter abgeschossen werden können.

Hoffentlich ist der Beschluss nicht ein Türöffner für weitere Abschussgenehmigungen – der Schrei nach Wolfsfreien Zonen wird immer lauter.

 

Leitrüde GW717m

Update: 150.000 Euro könnte die bisher erfolglose Jagd auf den Rodewalder Wolf verschlingen –  und das nur für einen einzigen Posten. – Artikel NDR (klick)

Deister Hiking Trails

Transparenz beim Umgang mit Steuergeldern: Was kostet die Jagd auf den Rodewalder Wolfsrüden GW717m?

Das Geld hätte unsere Landesregierung wirklich sinnvoller investieren können, z. B. für Ausgleichs-, Förder- und Unterstützungszahlungen an die Tierhalter und im Wolfsschutzmanagement.

Seit Januar 2019 steht der Rodewalder Elternrüde (das Elternpaar hat aktuell 7 neue Welpen) auf der Abschussliste. Das ganze Spektakel  kostete den Steuerzahler bislang 83.939,38 Euro (Stichtag 25.07.2019). Das geht aus der Antwort der niedersächsischen Landesregierung auf eine Kleine Anfrage (Drucksache 18/4283 – 2 PDF-Seiten) der Grünen hervor. Der mit der Wolfsentnahme betraute „Dienstleister“ stellte demnach für seine Dienste 48.201,64 Euro in Rechnung, für “anteilige Personalkosten” der Landesverwaltung kommen noch einmal 31.628,76 Euro hinzu. Weitere kleinere Posten in der Gesamtrechnung sind der Einsatz von Ordnungskräften in Höhe von 2.978,48 Euro und Kosten für GPS-Satellitenhalsbänder in Höhe von 1.130,50 Euro.

!!! Auszug aus der Drucksache zum Schaden, die der Wolf angerichtet hat:

>> 3. Wie…

Ursprünglichen Post anzeigen 80 weitere Wörter

Friedhof der „Kuschel“tiere

Ein Gärtner wurde vor ein paar Tagen auf einem Friedhof von einem Tier gebissen. Er behauptete, es sei ein Wolf gewesen. Drei weitere Wölfe hätten die Situation beobachtet. Heldenhaft befreite der Mann sich mit einem Hammer und vertrieb die Wölfe. Doch die an der Bisswunde, Kleidung und am Hammer sichergestellten und mittlerweile untersuchten Proben ergaben, dass es sich um DNA von Reh, Katze und Hund handelt – nicht aber von einem Wolf.

Artikel-Links: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Umweltministerium-Kein-Nachweis-fuer-Wolfs-Attacke,wolf3684.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wolfs-biss-von-steinfeld-dna-test-negativ-a-1241923.html

Foto © deisterland.wordpress.com

G20-Demo am 8. Juli 2017 in Hamburg

Global gerecht statt G20! Es geht auch friedlich, bunt und laut! 76.000 demonstrierten am 8. Juli 2017 in Hamburg für globale Gerechtigkeit und grenzenlose Solidarität.

Ich verabscheue jede Form von Gewalt! Es gab viele gute und gewaltfreie Aktionen, die es bedauerlicherweise nicht in die Tagesschau oder woanders hin geschafft haben, weil Randale, Vandalismus, Plünderungen und Körperverletzungen den G20-Protest überschatteten. G20 wird die Steuerzahler mindestens 130 Millionen Euro kosten – Betonung auf „mindestens“. Die G20-Abschlusserklärung sollte man einrahmen und in einem Museum für abstrakte Kunst mit dem Preisschild dazu ausstellen.

Hier ein paar Eindrücke aus Hamburg:

Internationaler Frauentag in Hannover

99 Jahre Frauenwahlrecht am Internationalen Frauentag in Hannover

Am 8. März 2017 fanden in Hannover zahlreiche Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag statt. Der Frauentag spielt in der Geschichte der Frauenbewegung eine besondere Rolle und wird seit 1911 begangen. Die deutsche Frauenrechtlerin und Sozialistin Clara Zetkin brachte 1910 mit ihrer Mitstreiterin Käte Duncker auf der II. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz im August 1910 einen Antrag ein, der dahin zielte, einen Frauentag zu etablieren, um einmal im Jahr auf internationaler Ebene insbesondere das noch immer fehlende Frauenwahlrecht anzumahnen.

Quizfrage 1:

und 2. Frage:

Quizfrage 3: 2 Frauen / 100 Frauen oder 22 Frauen

und letzte Quizfrage:

Zum Abschluss meines Beitrags ein Spiegelartikel-Link zum frechsten und stärksten Mädchen der Welt:

Die Geschichten um das frechste und stärkste Mädchen der Welt – 1945 erschien „Pippi Langstrumpf“ erstmals als Buch. Eine Liebeserklärung an die sommersprossige Anarchistin.

Demo „Stop CETA & TTIP“ in Hamburg

17. September 2016 – In Hamburg haben Zehntausende Menschen (lt. Veranstalter 65.000) gegen die geplanten Freihandelsabkommen CETA & TTIP demonstriert. Bundesweit fanden zeitgleich 7 weitere Demonstrationen statt.

Demoteilnehmer:

Berlin: 70.000
Hamburg: 65.000
Frankfurt: 50.000
Köln: 55.000
Leipzig: 15.000
München: 25.000
Stuttgart: 40.000

Weitere Fotos von der Demo gibt es hier zu sehen: https://deisterland.wordpress.com/portfolio/grossdemo-stop-ceta-ttip-in-hamburg/

stopttipceta_hh16_629

17. September 2016 – Bundesweiter Demotag

Nicht in falscher Sicherheit wiegen – am 17. September CETA & TTIP kippen! Beide Abkommen sind Gefahr für Demokratie, Sozial- und Umweltstandards und öffentliche Daseinsvorsorge. Alle Infos unter www.ttip-demo.de

Im EU-Kanada Abkommen CETA ist bereits das enthalten, was wir bei TTIP befürchten; insbesondere ist die geplante Unterwerfung der Staaten unter eine private Schiedsgerichtsbarkeit jenseits des öffentlichen Rechts sowie Sonderklagerechte, die nur Konzerne offenstehen, zu kritisieren. Deswegen sagen KritikerInnen Nein zu CETA; sollte CETA in Kraft treten, ist es auch den über 41 000 US-Firmen mit kanadischen Tochterfirmen möglich, gegen europäische Staaten  zu klagen und damit jedwede Umwelt- und Sozialauflagen zu torpedieren. Das zeigt: CETA ist TTIP durch die Hintertür! Das Bündnis warnt davor, sich durch die TTIP-Abgesänge von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in falscher Sicherheit zu wiegen. Solange die EU die Verhandlungen mit den USA nicht offiziell für beendet erklärt hat, ist das Abkommen allenfalls totgesagt. Die Verhandlungen laufen weiter.

Auf zur Großdemo CETA & TTIP stoppen! Am 17. September zeitgleich in 7 Städten.
Bustickets gibt es hier: http://ttip-demo.de/anreise/

 

ceta_ttip

 

 

Innere Abrüstung und mehr Selbstmitgefühl

Kinder werden ohne Religion geboren, sie benötigen für ihre gesunde Entwicklung unsere bedingungslose Liebe und unser Mitgefühl. Erschüttert über den  weltweiten Hass und die Gewalt bin ich immer mehr davon überzeugt, dass wir uns stärker auf ethische und innere Werte besinnen sollten, statt auf religiöse. Der Islam, das Judentum und das Christentum haben dieselben Wurzeln, und in allen drei Religionen ist es verboten, Menschen zu töten. Trotzdem wird Religion oft missbraucht oder instrumentalisiert und Menschen lassen sich zu lebenden Waffen programmieren, um politische und wirtschaftliche Interessen durchzusetzen.

Es reicht nicht mehr aus, dass wir Gewalt ablehnen und Frieden wollen. Waffenproduktion und -exporte sind ein großes Hindernis für Frieden. Wir müssen uns zur Abrüstung bekennen, innerlich wie äußerlich! Haltung zeigen!

„Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der Welt zu sehen wünschen.“ M. Gandhi

DSC_1126_565

 

 

 

 

Freie Liebe statt Freihandel

Foto: Attac Frühjahrsratschlag 2016

Foto: Attac Frühjahrsratschlag 2016

Großdemo am 23. April 2016 auf dem Opernplatz in Hannover / 12 Uhr

„Obama und Merkel kommen: TTIP & CETA stoppen!

Für einen gerechten Welthandel!“

Make love, not free trade! Wir kümmern uns und tanzen

mit Rainer von Vielen

Reden auf der Auftaktkundgebung von...

  • Georg Janßen (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft)
  • Niesco Dubbelboer (Kampagnenleiter TTIP und CETA Referendum und Koordinator Meer Democratie Niederlande)
  • Hanni Gramann (Mitglied im KoKreis von Attac Deutschland)
  • Parteien-Talk zu TTIP mit Vertreter/innen von Parteien aus dem dt. Bundestag:
    Tobias Pflüger, stellvertretender Parteivorsitzender / DIE LINKE
    Dr. Simone Peter, Bundesvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und
    Matthias Miersch, Bundestagsabgeordneter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
  • Prof. Dr. Hubert Weiger (Vorsitzender des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland)
  • Rede aus dem regionalen Jugendnetzwerk
  • Dr. Olaf Zimmermann (Geschäftsführer des Deutschen Kulturrat)
  • Christoph Bautz (Geschäftsführender Vorstand von Campact e.V.)

Reden auf der Abschlusskundgebung von…

  • Andrea Kocsis (Stellvertretende Vorsitzende von ver.di)
  • Lori Wallach (Public Citizen / Direktorin der Abteilung: Global Trade Watch)
  • Michael Müller (Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands)
  • Sanya Reid Smith (Handelsexpertin und Rechtsberaterin des Third World Network, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt)
  • Dr. Ulrich Schneider (Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes)
  • Frank Immendorf (Kleine und mittelständische Unternehmen gegen TTIP (KMU gg. TTIP)
  • Eylem Gün (Mitglied im Bundesvorstand von DIDF / Föderation demokratischer Arbeitervereine e.V.)

Moderation: Maritta Strasser und Ernst-Christoph Stolper

Großdemo in Hannover: TTIP, CETA und TiSA stoppen!

Mit einer überregionalen Demonstration will die Protestbewegung „TTIP & CETA STOPPEN!“ am 23. April 2016 in Hannover ein starkes Zeichen setzen: Denn die Hannover Messe 2016 wird zusammen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama eröffnet. Ihr Ziel ist es, die TTIP-Verhandlungen gemeinsam voranzubringen. Doch das Handels- und Investitionsabkommen der EU mit den USA droht Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben.

Dagegen tragen wir unseren Protest auf die Straße! Wir demonstrieren mit zehntausenden Menschen am Samstag, den 23. April, in Hannover. Das Motto: »Obama und Merkel kommen: TTIP & CETA stoppen! – Für einen gerechten Welthandel!«

Ich bin dabei!

Mehr Informationen zur Demonstration & Aufruf: http://ttip-demo.de/home/

Bündnis Hannover TTIP STOPPEN!

Bündnisflyer Hannover TTIP STOPPEN! https://deisterland.wordpress.com/portfolio/buendnis-hannover-ttip-stoppen/

 

Stopp-TTIP-Bewegung

Am 26./27. Februar 2016 fand in der Universität Kassel die „TTIP Strategie- und Aktionskonferenz“ statt. Dort berieten rund 500 AktivistInnen, wie es mit der Bewegung weitergehen soll. Es wurde beschlossen gegen die Freihandelsabkommen TTIP & CETA entschieden Widerstand zu leisten! In der Abschlusserklärung TTIP-Aktionskonferenz Kassel rufen die Teilnehmenden auf zur überregionalen Demonstration in Hannover am 23. April 2016 anlässlich des Besuchs von Präsident Obama und Bundeskanzlerin Merkel bei der Hannover-Messe. Plant den Termin fest ein!

Eines von vielen eindrucksvollen Zitaten war von John Hillary (War on Want GB): „Solidarische Grüße aus Großbritannien … Wir importieren jedes Jahr 150 Millionen t Schweinefleisch, wir exportieren 150 Millionen t Schweinefleisch. Das ist für Kapitalisten wunderbar, für uns ist es Wahnsinn! … Am Ende der Kampagne ist nur noch Sigmar Gabriel für TTIP.“

Fotos (zum Vergrößern bitte anklicken) von der Aktionskonferenz in Kassel:

 

Tango gegen TTIP

Am Donnerstag (10.12.2015)  startet der dreitägige SPD-Bundesparteitag in Berlin. Unter anderem auf der Tagesordnung das Weichspülprogramm: „Globalisierung gestalten – Fairen Handel ermöglichen“. Ich hoffe, dass es in Berlin ordentlich Zoff gibt. Denn der Grundtenor im SPD-Parteivorstand zum Thema TTIP & CETA lautet: TTIP weiterverhandeln und bei CETA nachbessern und so die Regeln der Globalisierung mitschreiben. Was die Protestbewegung sagt, ist denen völlig wurscht!

Link zum Bundesparteitag 2015: https://www.spd.de/aktuelles/bundesparteitag-2015/
Infos zu den geplanten Wirtschaftsabkommen TTIP & CETA findet ihr hier:
Bündnis TTIP unfairhandelbar http://www.ttip-unfairhandelbar.de/
Attac Netzwerk http://www.attac.de/ttip
PowerShift e. V. Berlin http://power-shift.de/

Interessanter Artikel von Thomas Fritz/PowerShift:
EU-Kommissarin erklärt, warum das Handelsabkommen mit den USA ein Fehler ist
http://thomas-fritz.org/default/malmstroem-deutschland-profitiert-am-meisten-von-ttip

Link zur tollen Aktionswebsite „Tango gegen TTIP“: http://www.gegen-ttip.de/tango-gegen-ttip-de/

TangoggTTIP_289

 

Megademo in Berlin

250.000 Menschen tragen in Berlin den Protest „TTIP & CETA STOPPEN“ auf die Straße! Und wir mittendrin! Wahnsinn!

Ich habe einige Einrücke von der Großdemo in Berlin für Euch zusammengestellt. 🙂

BündnisDemo2015_236

TTIP_CETABusters

Galerie mit weiteren Impressionen (24 Fotos):

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Krisen auf der Erde

Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR befinden sich weltweit knapp 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Kriegen und Konflikten – so viele wie noch nie. 2014 wurden 13,9 Millionen Menschen zur Flucht getrieben – viermal so viele wie noch 2010. Jeden Tag machten sich durchschnittlich 42.500 Menschen auf den Weg auf der Suche nach Frieden, Sicherheit und einem neuen Leben.

Besonders alarmierend: die Hälfte aller Flüchtlinge sind Kinder.

KrisenAufDerErde

Globale Statistiken von UNHCR

Die sieben größten Herkunftsländer von Flüchtlingen

Syrien – 3,88 Millionen
Afghanistan – 2,59 Millionen
Somalia – 1,11 Millionen
Sudan – 648.900
Südsudan – 616.200
Demokratische Republik Kongo – 516.800
Myanmar – 479.000

Die sechs größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen

Türkei – 1,59 Millionen
Pakistan – 1,51 Millionen
Libanon – 1,15 Millionen
Iran – 982.400
Äthiopien – 659.500
Jordanien –  654.100

Länder mit den meisten Binnenvertriebenen

Syrien – 7,6 Millionen
Kolumbien – 6 Millionen
Irak – 3,6 Millionen
Demokratische Republik Kongo – 2,8 Millionen
Sudan – 2,1 Millionen
Südsudan – 1,5 Millionen
Somalia – 1,1 Millionen
Ukraine – 832.000

Alle Zahlen bis Ende 2014