Nie wieder Krieg!
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Wozu sind Kriege nötig?
Keiner will sterben, das ist doch klar
Wozu sind denn dann Kriege da?
Herr Präsident, du bist doch einer von diesen Herren
Du musst das doch wissen
Kannst du mir das mal erklären?
Keine Mutter will ihre Kinder verlieren
Und keine Frau ihren Mann.Also warum müssen Soldaten losmarschieren
Um Menschen zu ermorden – mach mir das mal klar
Wozu sind Kriege da?
Herr Präsident, ich bin jetzt zehn Jahre alt
Und ich fürchte mich in diesem Atomraketenwald.
Sag mir die Wahrheit, sag mir das jetzt
Wofür wird mein Leben aufs Spiel gesetzt?
Und das Leben all der andern – sag mir mal warum
Sie laden die Gewehre und bringen sich gegenseitig um
Sie stehn sich gegenüber und könnten Freunde sein
Doch bevor sie sich kennenlernen, schießen sie sich tot
Ich find das so bekloppt, warum muß das so sein?
Habt ihr alle Milliarden Menschen überall auf der Welt
Gefragt, ob sie das so wollen
Oder geht′s da auch um Geld?
Viel Geld für die wenigen Bonzen,
Die Panzer und Raketen bauen
Und dann Gold und Brillanten kaufen
Für ihre eleganten Frauen
Oder geht’s da nebenbei auch um so religiösen Twist
Dass man sich nicht einig wird
Welcher Gott nun der wahre ist?
Oder was gibt′s da noch für Gründe
Die ich genauso bescheuert find‘
Na ja, vielleicht kann ich’s noch nicht verstehen
Wozu Kriege nötig sind
Ich bin wohl noch zu klein
Ich bin ja noch ein Kind.
Nie wieder Krieg!
Flucht und Vertreibung
Millionen von Menschen sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR befinden sich weltweit mehr als 70 Millionen Menschen auf der Flucht vor Kriegen und Konflikten. Davon
Flüchtlinge: 25,9 Millionen (einschließlich 5,5 Millionen palästinensischer Flüchtlinge)
Asylbewerber: 3,5 Millionen
Binnenvertriebene: 41,3 Millionen
Die zehn größten Herkunftsländer der Flüchtlinge
Syrien – 6,7 Millionen
Afghanistan – 2,7 Millionen
Somalia – 950.000
Sudan – 725.000
Südsudan – 2,3 Millionen
Myanmar – 1,1 Millionen
Demokratische Republik Kongo – 720.000
Zentralafrikanische Republik – 591.000
Eritrea – 507.000
Burundi – 388.000
Die zehn größten Aufnahmeländer für Flüchtlinge
Türkei – 3,7 Millionen
Pakistan – 1,4 Millionen
Libanon – 950.000
Iran – 980.000
Bangladesch – 907.000
Äthiopien – 903.000
Jordanien – 715.000
Uganda – 1,17 Millionen
Sudan – 1,07 Millionen
Deutschland – 1,06 Millionen
Kommen alle in die EU? 91 Prozent aller Flüchtlinge leben nicht in der EU.
Alle Zahlen bis Ende 2018.
Masca-Schlucht
Bauch, Beine, Po: Wandertour durch das Felslabyrinth des Barranco de Masca
Die Masca-Schlucht liegt mitten im Teno-Gebirge im Nordwesten der kanarischen Insel Teneriffa. Wir nahmen den Bus und starteten unsere abenteuerliche Wanderung im Bergdorf Masca (620 m). Der Schluchtweg führt steil hinab vorbei an Terrassenfeldern, Agaven und Palmen zum Bachbett. Je tiefer der Weg in die Schlucht führt, desto imposanter wird das Felslabyrinth – von allen Seiten münden kleine Barrancos ein, ein Bergrücken nach dem anderen schiebt seine steilwandigen oder überhängenden Felsen herein. Im Zickzack und mit kleinen Klettereinheiten geht es immer weiter, bis schließlich das rauschende Meer näher rückt. Die Playa de Masca lädt bei ruhiger See zum Baden ein. Am Bootsanleger erfrischten wir uns ausgiebig im türkisfarbenen Meer. Zurück ging es nicht die Schlucht hoch, sondern wir nutzten die Fahrt per Motorboot nach Los Gigantes.
Ausgangsort: Masca an der Kapelle
Bustransfer: zu empfehlen, sehr gutes Busliniennetz
Höhenunterschied: 650 m
Ausrüstung: hohe Wanderschuhe, Badesachen, Sonnenhut und AUSREICHEND Wegeverpflegung
Bootsrückfahrt nach Los Gigantes: Reservierung empfohlen, Ticketverkauf in Masca oder an der Playa de Masca
17. September 2016 – Bundesweiter Demotag
Nicht in falscher Sicherheit wiegen – am 17. September CETA & TTIP kippen! Beide Abkommen sind Gefahr für Demokratie, Sozial- und Umweltstandards und öffentliche Daseinsvorsorge. Alle Infos unter www.ttip-demo.de
Im EU-Kanada Abkommen CETA ist bereits das enthalten, was wir bei TTIP befürchten; insbesondere ist die geplante Unterwerfung der Staaten unter eine private Schiedsgerichtsbarkeit jenseits des öffentlichen Rechts sowie Sonderklagerechte, die nur Konzerne offenstehen, zu kritisieren. Deswegen sagen KritikerInnen Nein zu CETA; sollte CETA in Kraft treten, ist es auch den über 41 000 US-Firmen mit kanadischen Tochterfirmen möglich, gegen europäische Staaten zu klagen und damit jedwede Umwelt- und Sozialauflagen zu torpedieren. Das zeigt: CETA ist TTIP durch die Hintertür! Das Bündnis warnt davor, sich durch die TTIP-Abgesänge von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in falscher Sicherheit zu wiegen. Solange die EU die Verhandlungen mit den USA nicht offiziell für beendet erklärt hat, ist das Abkommen allenfalls totgesagt. Die Verhandlungen laufen weiter.
Auf zur Großdemo CETA & TTIP stoppen! Am 17. September zeitgleich in 7 Städten.
Bustickets gibt es hier: http://ttip-demo.de/anreise/
Ein Mann pflückt gegen Europa
Dieser in meinen Augen sehr gute Artikel in der Zeit zeigt auf, was diese Wirtschaftspolitik anrichtet und wie Flüchtlingsbewegungen entstehen.
Link (plant etwas Lesezeit ein): http://www.zeit.de/2015/51/afrika-eu-handelspolitik-subventionen-armut-flucht
Für das Jahr 2016 wünsche ich mir einfach nur, dass noch mehr Menschen sich in das gesellschaftliche und politische Geschehen einmischen. Bei mir geht es weiter mit #StopTTIP & #StopCETA! #TiSA ist ebenfalls dabei! Und noch viele andere Projekte.
Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch und viel Glück im neuen Jahr! Feiert schön 🙂